Das Muster der Unendlichkeit . Ohne etwas wäre nicht einmal nichts! (Der kleinste gemeinsame Nenner) . Seite 2
Das
Grundprinzip
Das nicht nichts ist, ist
unbestritten, denn sonst wären wir nicht da.
Da wir da sind, hat es niemals absolut nichts
gegeben, denn hätte es jemals absolut nichts
gegeben, es wäre immer so geblieben, da
absolut nichts natürlich auch keinen
Mechanismus beinhaltet, der diesen Zustand
jemals ändern hätte können. Ein ETWAS war
deshalb schon immer da, denn wäre dieses ETWAS
erst entstanden, wäre vorher absolut nichts
gewesen und immer so geblieben. Aber warum ist
eigentlich nie absolut nichts gewesen und dann
auch immer so geblieben? Na ja, wo wäre denn
absolut nichts gewesen? Absolut nichts hat ja
keinen Raum, wo dieser Zustand gewesen sein
könnte, denn ein Raum wäre ja schon mehr als
nichts. Und wann wäre absolut nichts gewesen?
Absolut nichts beinhaltet natürlich auch keine
Zeit, denn eine Zeit wäre ja auch schon mehr
als nichts. Absolut nichts hat es deshalb auch
theoretisch nie gegeben, denn eine Theorie
wäre ebenfalls schon mehr als nichts. Absolut
nichts (eine Abwesenheit von allem) ist
deshalb niemals möglich
gewesen.
Ein einziges, absichtsloses, sinn-befreites ETWAS war deshalb schon immer da, denn in der Zeitlosigkeit vor dem Urknall war der Augenblick auch zugleich die Ewigkeit. Alles, was im Augenblicklich war, war auch in der Ewigkeit. Dieses ETWAS ist zugleich ALLES. Die Gesamtheit alles Vorhandenen hat als Grundlage dieses ETWAS. Ohne diesem ETWAS wäre nicht einmal nichts. Ist das ETWAS vielleicht unendlich groß und unendlich dicht? Nein, denn wenn es so wäre, würden wir das beobachten, tun wir aber nicht. Wir beobachten überall, sowohl im kleinsten als auch im größten, eine Mischung aus etwas und nichts. Also gibt es neben dem ETWAS doch auch ein NICHTS. Dieses NICHTS ist jedoch nicht absolut, denn es enthält ein ETWAS als Fehler. Mit Fehler ist nicht falsch oder defekt gemeint, sondern eine Ausnahme von der Regel, eine Unregelmäßigkeit in der Regelmäßigkeit, eine A-Symmetrie in der Symmetrie. Das NICHTS = Unendlich viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten. Eine einzige Möglichkeit von den unendlich vielen, theoretischen Möglichkeiten existierte jedoch immer schon in der Praxis, nämlich ein ETWAS. Würde keine einzige Möglichkeit praktisch existieren, würde grundsätzlich auch keine theoretische Möglichkeit praktisch möglich werden können. Ein ETWAS war deshalb schon immer im NICHTS als „Ausnahme“ (Fehler) vorhanden. ETWAS + NICHTS sind deshalb der kleinste gemeinsame Nenner. Kleiner wäre weniger als nichts, denn ohne etwas wäre nicht einmal nichts, weil nichts lediglich relativ zu etwas sein kann und etwas lediglich relativ zu nichts! Der kleinste gemeinsame Nenner
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Nichts kann fehlerfrei sein! Vereinfachte Symbolik Du gräbst in
einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du
einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er
in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann
sieht er das Loch. Um sich eine vollkommene Welt zu
schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der
Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt,
um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an,
sich zu zerstören.
Mit dem Drang zur Perfektion kam das Leid in seine Welt! Ursache und Wirkung Der weitere Verlauf ist dann nur mehr ein Symptom: Bevor sich der
Schneemann zerstört hat, wird er noch, um seine Art zu
erhalten, mehrere Löcher graben und kleine
Schneemänner bauen. Wenn diese dann erwachsen sind,
freuen sie sich, dass sie in einem fehlerfreien
Schneefeld stehen, doch dann sehen sie die Löcher. Um
sich eine vollkommene Welt zu schaffen, beginnen sie,
die Löcher zu reparieren. Da die
Schneemänner selbst das Material sind, das sie
benötigen, um die Fehler im Schneefeld
zu beheben, fangen sie an, sich selbst zu zerstören.
Nicht alle Schneemänner werden sich selbst zerstören. Manche werden andere Schneemänner angreifen, um an den Schnee zu kommen den sie benötigen, um sich ihre Welt zu verbessern. Diese werden sich verteidigen, organisieren, bewaffnen und in den Krieg ziehen. Viele Schneemänner werden dadurch sterben, sie werden Religionen gründen und den Krieg heiligen um ihre Toten zu rechtfertigen, und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das Schneefeld in ein Chaos, bis auf eine Ausnahme. Und das alles nur deswegen,
weil der erste Schneemann
das Schneefeld so perfekt haben wollte, wie es sein würde, wenn er nicht da wäre, und in der Folge das ständige Verbessern-Wollen zum Lebensinhalt wurde. Das gesamte Schneefeld konnte er sich gestalten, er jedoch wollte es auch noch vollkommen haben! Das dauert so lange, bis
der erste Schneemann erkennt, dass nichts vollkommen
sein kann. Wie sich später herausstellen wird, steht
die Abnahme der Ordnung des Schneefeldes im
Gegensatz zur Zunahme der Ordnung im Bewusstsein des
Schneemannes. Vereinfacht gesagt: Je mehr das Chaos
im Schneefeld zunimmt, desto mehr wird dem
Schneemann bewusst, dass er den Ur-Fehler nicht
beheben kann. Aber mehr dazu später.
Dieses System zieht sich durch alle Bereiche unseres Vorhandenseins wie ein roter Faden. Diese symbolische Geschichte vom Schneefeld mit seinem Fehler symbolisiert ein in sich wiederkehrendes System (Abnahme der Ordnung durch beheben von Fehlern - Zunahme der Ordnung im Bewusstsein). Im weiteren Verlauf des Textes erkennt man, dass die Handlungsweise des Schneemannes universell symbolisiert ist und auf alles übertragen werden kann, z.B.: Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Technologie, Verwaltung, Bürokratie, Religion, Medizin, Erziehung, Sport, Finanzwesen, optimieren und globalisieren, Tradition usw. und natürlich auch, wie sich auf der letzten Seite (Seite 48) zeigen wird, auf das ursächliche. Seite 4
Seit nahezu ewigen Zeiten spielt die Natur mit uns dasselbe Spiel. Mit uns als Menschen, als unsere Vorgänger und die Vorgänger der Vorgänger und deren ihre Vorgänger . . . Der
folgende Text bringt (ungefähr) die näheren Umstände ans
Licht, warum alles so gekommen ist, symbolisch
ausgedrückt, wer den ersten Schneemann gebaut hat, wie
das Leid in diese unsere Welt gekommen ist, warum uns
das Sterben als Wirklichkeit erscheint, obwohl nichts
unwiderruflich verloren gehen kann; und dass wir
aufhören können, uns das Sterben vorzuspielen, wenn wir
zur Kenntnis nehmen, dass wir nicht wirklich tot sein
können.
Der folgende Text beschreibt keine Vorgänge, sondern er beschreibt lediglich das Prinzip, nach dem sich alle Vorgänge verhalten. Warum verhalten sich alle Vorgänge ungefähr nach diesem Prinzip? - Es gibt in der Gesamtheit unseres Vorhandenseins kein anderes Prinzip, es hat nie ein anderes gegeben und es kann auch nie ein anderes geben! Die angeführten Vorgänge haben deshalb nur symbolischen Charakter und dienen nur der Sichtbarmachung des Prinzips.
Impressum
badhofer
steyr-austria badhofer.com
Offenes Copyright
Das Muster der
Unendlichkeit ungefähr.at
Steyr, Mai 1991
Druckversion badhofer.com/ausnahme.pdf
48 Seiten A4
Seite 5
Das
Muster der Unendlichkeit
Die Philosophie hinter der Physik Seit
es Menschen gibt, hat es in allen Völkern und Kulturen
ein gemeinsames Ritual gegeben, nämlich das Opfer ritual
(das Darbringen eines Opfers). Seien es Grabbeigaben,
Schlachtopfer, Fastenopfer, das Opfern einer Jungfrau in
den Sagen udgl. Opferrituale hat es bis heute immer und
überall gegeben.
Opfer waren dazu da, um die Elemente zu befriedigen, um Götter gnädig zu stimmen. Nie hat es ein Volk oder eine Kultur gegeben, welches das Ritual der Opferdarbringung nicht gekannt und gepflegt hat. Nun hat es immer Opfer gegeben, und trotzdem gibt es Kriege, Hungersnöte, Erdbeben, Naturkatastrophen, Krankheiten, Seuchen, Unfälle, Brände, Überschwemmungen, Tornados usw. Sind Opfer wirkungslos? Dazu ein praktisches Beispiel: Ein Bauer möchte sein Feld fürs nächste Jahr freundlich stimmen. Er möchte, dass sein Feld eine reiche Ernte hervorbringt. Nun sagt er sich, ich bringe ein ganz besonderes Opfer dar, ich opfere meinen goldenen Diamantring. Er geht auf das Feld und vergräbt seinen Ring in der Erde. Das Feld bringt keine Ernte, denn es war das falsche Opfer. Nun denkt sich der Bauer, vielleicht habe ich ein zu geringes Opfer gebracht, meine Tochter ist noch Jungfrau, ich opfere meine Tochter. Das Feld bringt wieder keine Ernte, denn er hat wieder das falsche Opfer dargebracht! Und nun das wirkliche Opfer: Der Bauer hat aufgrund seiner vorjährigen Ernte Korn für ein ganzes Jahr. Einen Teil dieses Kornes jedoch muss er in Form des Samens für die nächste Ernte opfern. Er nimmt nun diesen Teil, wirft ihn aufs Feld, der Samen dringt in die Erde ein und bringt neue Ernte hervor. Der Teil, den der Bauer gesät hat, ist für ihn verloren. Er kann nicht nach einigen Monaten, wenn die neue Ernte schon heranreift, die Erde wieder aufgraben und den Samen herausholen. Das geht nicht, denn der Samen ist vergangen. Dieser Samen ist für den Bauern verloren. Nachdem er den Samen geopfert hat, beschert ihm das Feld wieder eine Ernte, welche er zum Großteil nützen kann, einen kleinen Teil muss er wieder für die nächste Ernte opfern. Warum muss der Samen zuerst vergehen, damit er eine Ernte hervorbringt, und was hat das alles auf sich mit dem Opfer? Seite 6
Warum
ohne „Opfer“ nichts entstehen kann?
Mit
dem Opfern ist es ungefähr so, wie mit einem Grundstück,
auf dem man ein Haus baut. Wir graben nun einen Keller,
und mit dem Material, welches wir gewinnen, bauen wir
ein Haus. Um die Symbolik zu demonstrieren, nehmen wir
an, dass es außer dem Grundstück nichts anderes gibt,
sodass wir gezwungen sind, das Material für das Haus aus
dem Grundstück zu gewinnen. Nehmen wir an, das
Grundstück besteht aus Steinen. Da das Material, welches
wir gewinnen werden, Steine sind, wird es ein Steinhaus
werden. Würde das Grundstück aus Ziegeln bestehen, würde
es ein Ziegelhaus werden. Wenn das Grundstück nur ein
Schneefeld wäre, dann würde das Haus ein Schneehaus
(Iglu) werden. Besteht das Grundstück aus Lehm, würde es
ein Lehmhaus werden. Wie auch immer, das Material des
Hauses wird in jedem Fall ein „Ebenbild“ des
Grundstückes.
Nun lassen wir das Material beiseite und nehmen einfach nur den theoretischen Fall an, das Grundstück sei perfekt. Da das Haus auf jeden Fall ein Ebenbild des Grundstückes wird, wird es auch perfekt werden. Um auf dem Grundstück ein Haus bauen zu können, sind wir jedoch gezwungen, die Perfektion des Grundstückes zu zerstören, indem wir ein Loch zur Gewinnung von Material graben. Nun hat die Struktur des Grundstückes einen „Fehler“. Das Grundstück ist jetzt nicht mehr perfekt, sondern nur mehr „perfekt mit einer Ausnahme“. Wenn das Haus fertig ist, wird es die gleiche Struktur wie das Grundstück aufweisen, da es ja auf jeden Fall ein Ebenbild des Grundstückes ist, das heißt, es wird auch nur „perfekt bis auf eine Ausnahme“ sein. Es wird auch einen Fehler haben (z.B. einen gebrochenen Dachziegel, oder eine abgeschlagene Fliese, eine beschädigte Fensterbank, einen Schatten am Fassadenanstrich, usw.). Welchen Fehler wir am Haus haben werden, können wir nicht beeinflussen. Es hilft nichts, wenn man einen Fehler mit einplant, das System holt sich seine eigenen Fehler.
(Anmerkung
zur Grafik: Das Haus befindet sich natürlich innerhalb
des Grundstückes!)
Seite 7
Die
allgegenwärtige Struktur
Nun stellen wir uns vor, das Grundstück ist unendlich groß und das Haus ist kein Haus, sondern das Universum. Das Universum, auch wenn es uns grenzenlos erscheint, ist nur ein kleiner Bereich in einem „unendlich großen Grundstück“. (Später werden wir sagen, das Universum ist nur ein „Fehler im NICHTS“ oder „die Ausnahme im Vakuum“). Das NICHTS, das einzige, das theoretisch unendliche Eigenschaften haben kann, nenne wir in Folge deshalb auch, das „unbegrenzte Vakuum“ oder „das Unendliche“ oder einfach „die Unendlichkeit“.
Durch das Universum ist das unbegrenzte Vakuum nicht mehr perfekt, sondern nur mehr „perfekt mit einer Ausnahme“. Es hat einen Fehler. So wie ein Haus die Ursprünglichkeit des Grundstückes zerstört, so zerstört auch das Universum die Ursprünglichkeit des Vakuums. Das Universum verursacht einen Fehler. Ein Fehler ist die Voraussetzung
für unser Vorhandensein.
So wie ein Schneemann ein Loch im Schneefeld bedingt. Dieser „Urfehler“, wie er entstanden ist, dazu kommen wir noch später, in der Folge auch „Ausnahme“ oder auch „Bezugspunkt“ genannt, ist in der Gesamtheit alles Vorhandenen enthalten, vom kleinsten bis zum größten, in jedem Augenblick und in aller Ewigkeit. Das ist ungefähr so, wie die Noppen bei einem Legostein. Was immer man auch mit Lego baut, ob ein Haus, ein Auto, ein Flugzeug, ein Schiff, ein Atom oder ein Universum, in allem werden die Noppen vorhanden sein. Man kann so bauen, dass man die Noppen nicht sieht, aber sie sind da. Die Struktur des Legosteines ist in allem, was man damit baut, vorhanden. Nach welcher Struktur man auch im Mikrokosmos oder im Makrokosmos sucht, man findet sie auch in unserem wahrnehmbaren Bereich, denn sie ist überall. So wie das „Legoland“ in allen Bereichen Noppen enthält, so enthält die Welt, in der wir leben, in allen Bereichen Fehler. Was hat das nun für Auswirkungen auf unser tägliches Leben und woher kommt überhaupt das Universum, das die Perfektion des unendlich großen Vakuums zerstören kann. Fangen wir ganz von vorne an: Seite 8
Das
NICHTS
(beliebig viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten) Eine einzige
Möglichkeit von den beliebig vielen, theoretischen
Möglichkeiten existiert auch praktisch (siehe
Seite 2, das ETWAS) Würde keine einzige Möglichkeit
praktisch existieren, würde niemand die beliebig vielen
theoretischen Möglichkeiten theoretisieren können. Dann
würde auch theoretisch nichts existieren. Ohne einem
Etwas wäre nicht einmal nichts. Auf die Frage, was
nichts überhaupt sein soll, existiert dann auch keine
Antwort, denn es wäre niemand da, der Fragen stellen und
beantworten könnte. Ohne ein Etwas gbe es nchts, was
nichts sein könnte.
Die beliebig vielen, gleichberechtigten, theoretischen Möglichkeiten (das NICHTS) bezeichnen wir in der Folge als "das Unendliche" oder einfachheitshalber "die Unendlichkeit". Die
Theorie des NICHTS
(Die Theorie der Unendlichkeit) Der erste und wichtigste Grundsatz Das Relativitätsprinzip: Jede gleichförmig-geradlinige Bewegung ist relativ und kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen! (Galileo Galilei) (Wie das Relativitätsprinzip entstanden ist, dazu kommen wir auf der letzten Seite) Die Unendlichkeit kann man weder auf einen Anfang, noch auf ein Ende beziehen: Für das Unendliche haben wir keinen Bezugspunkt. Eine Eigenschaft vom etwas Unendlichen könnte man eigentlich gar nicht festlegen, wäre da nicht das Relativitätsprinzip, das besagt: Eine Bewegung kann sich nur auf einen Bezugspunkt beziehen! Da das Unendliche keinen Bezugspunkt hat (man kann sie auf nichts beziehen), kann es sich nicht bewegen, da es sich nur gegenüber einem Bezugspunkt bewegen kann, also legen wir einmal eine Eigenschaft fest: Das Unendliche ist bewegungslos! Andererseits jedoch kann das Unendliche nicht einfach nur so bewegungslos sein, da es ja ebenfalls nur gegenüber einem Bezugspunkt bewegungslos sein kann, also legen wir noch eine andere Eigenschaft fest: Das Unendliche bewegt sich! Das Unendliche müsste sich zugleich sowohl „bewegen“ als auch „bewegungslos“ sein. Der fehlende Bezugspunkt als "der unbewegte Erst-Beweger" Anmerkung: Anstelle des Wortes "Unendlichkeit" kann man auch das Wort "Ewigkeit" verwenden! Seite 9
Das wären die
ersten beiden Eigenschaften der Unendlichkeit (der
Ewigkeit). Auf den ersten Blick müsste man sagen, diese
beiden Eigenschaften kann es gleichzeitig nicht geben,
da sie einander widersprechen. Dieser Widerspruch ist
jedoch die erste Grundlage für das „Duale System“, das
sich nach der Betrachtung aller Eigenschaften
herausfiltern wird.
Im Folgenden ist der Unterschied zwischen Polarität und Dualität zu beachten. Die Summe der Polarität ist immer NULL, die Summer der Dualität ist immer EINS. Rechnen wir alles Vorhandene gegeneinander auf, bleibt EINS übrig, wie wir später noch sehen werden. Unsere Erscheinungsform ist deshalb nicht polar, sondern dual. Ohne Bezugspunkt ist alles „sowohl – als auch“ (dual). Die Unendlichkeit müsste sich deshalb sowohl bewegen als auch bewegungslos sein. Da wir existieren, kann man die andere Variante, nämlich, dass sich weder etwas bewegt, noch etwas bewegungslos ist, ausschließen. Würde sich weder etwas
bewegen, noch etwas bewegungslos sein,
würden wir nicht vorhanden sein. Oder doch?? Sein oder Nicht-Sein, das ist
die Frage?
Sein und Nicht-Sein ist die Antwort! Ohne Bezugspunkt ist alles "sowohl - als auch" *
Der zweite Grundsatz
Die Ur-Größe:
Nachdem das Unendliche ohne Bezugspunkt auch keine fixe
Größe haben kann, (eine bestimmte Größe kann ebenfalls
nur relativ zu einer Bezugsgröße, z.B. einem Maßstab,
vorhanden sein), müsste es zugleich sowohl unendlich
klein als auch unendlich groß sein.
Die Zeit: Das gleiche gilt für die Zeit. Ohne zeitlichen Bezugspunkt (z.B. einer Uhr) ist es nicht möglich, das Unendliche einer bestimmten Zeit zuzuordnen, das heißt: Das Unendliche müsste sowohl in jedem Augenblick als auch in alle Ewigkeit existieren. Das
Unendliche ist klein, groß, schnell, bewegungslos,
augenblicklich und ewig!
Das Unendliche, das
unbegrenzte Vakuum, das NICHTS (beliebig viele,
gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten)
erscheint uns als „unbegrenzte Geschwindigkeit“ im
„unbegrenzten Raum“ in einer „unbegrenzten Zeit“
Diese Theorie würde nicht vorhanden sein, hätte sie nicht einen Fehler. Zu diesem Fehler kommen wir jedoch später. Der 2. Grundsatz beschreibt Einsteins Raum/Zeit. Ein „Fehler" in Raum und Zeit beeinflusst (krümmt) die Raum/Zeit. . Seite 10
Der unbewegte
Erst-Beweger
Die Unendlichkeit (das grenzenlose Vakuum, das NICHTS) ist ohne Bezugspunkt zugleich: klein, groß, schnell, bewegungslos, augenblicklich und ewig. Die Unendlichkeit als beliebig viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten. Nur in folgendem Zustand könnte die Unendlichkeit alle diese Kriterien erfüllen: Das unendlich Kleine ist aufgrund der unendlich schnellen Bewegung zugleich auch unendlich groß. Das ist ungefähr so wie bei einem Fernseher, bei dem ein kleiner Punkt durch die Bewegung als großes Bild erscheint! Als „unendlich groß“ ist das Unendliche bewegungslos. Unendlich groß kann sich nicht bewegen, wo sollte es sich auch hinbewegen! In dieser Eigenschaft befindet sich die Unendlichkeit in jedem Augenblick und in aller Ewigkeit. Die Unendlichkeit als das: unendlich kleine, welches durch die unendlich schnelle Bewegung zugleich auch unendlich groß, augenblicklich und ewig ist. Der fehlende Bezugspunkt als Schöpfer der Unendlichkeit Das Fehlende als Schöpfer des Vorhandenen Wenn der fehlende Bezugspunkt der Schöpfer der unendlichen Eigenschaften ist, wer hat dann den fehlenden Bezugspunkt erschaffen? Diese Frage stellt sich nicht, denn das Nicht - existieren zeichnet ihn ja darin aus, dass er nicht erschaffen wurde! Seite 11
Die
Singularität
Die Singularität kann man auf nichts beziehen. Sie hat keinen Bezugspunkt. Es ist kein Bezugspunkt da, sonst wäre sie nicht die Singularität. Die Singularität existiert aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes sowohl/als-auch-nicht. Die Singularität trägt aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes die Dualität in sich (Sein/Nicht-Sein). Das SEIN fluktuiert mit
seinem eigenen NICHTS.
Die Dualität
Der fehlende Bezugspunkt als Schöpfer der Unendlichkeit. Er zwingt sein Geschöpf zur Dualität! Ohne Bezugspunkt erscheint alles dual. Die Unendlichkeit ist dual! Weil die Dualität stufenlos ist, kann man die symbolische Darstellung verfeinern. Die Unendlichkeit in ihrer absoluten Perfektion erscheint stufenlos dual. Nicht der geringste Fehler stört die perfekte Struktur. Die Unendlichkeit erscheint uns vorerst als absolut fehlerfreies System. Die Unendlichkeit erscheint uns vorerst nur als perfekte Illusion. Erst ein Bezugspunkt (ein Fehler) macht aus dieser Illusion eine Wirklichkeit. Seite 12
Der Bezugspunkt Der dritte Grundsatz Ohne Bezugspunkt ist alles „sowohl - als auch“ Der fehlende Bezugspunkt zwingt die Unendlichkeit zur Dualität. Die Dualität wiederum erzwingt als duales Gegenstück zum fehlenden Bezugspunkt einen wirklichen Bezugspunkt! Die Dualität erzwingt als duales Gegenstück zum fehlenden Bezugspunkt einen wirklichen Bezugspunkt! (Dass dieser erzwungene
Bezugspunkt schon immer da war,
jedoch ohne jeglicher Wahrnehmung, dazu kommen wir noch auf Seite 48 ) Woher kommt nun dieser Bezugspunkt? Nachdem alles dual ist, kann der Bezugspunkt natürlich nur aus der Dualität kommen und kann natürlich wieder nur in der Dualität bleiben. Das heißt: Man wählt von der
einen Seite der Dualität einen Teil aus
und verschiebt ihn auf die andere Seite der Dualität. Die Ausnahme wird zum Bezugspunkt (Der Fehler auf der einen Seite wird zum Bezugspunkt auf der anderen Seite) Wir
haben nun auf der linken Seite ein Loch, einen Fehler im
System. Das System ist jetzt nicht mehr perfekt, sondern
nur mehr „perfekt mit einer Ausnahme“. Diese eine
Ausnahme in der Perfektion der Dualität wird zum
Bezugspunkt alles Vorhandenen. Diese Ausnahme ist in der
Gesamtheit unseres Vorhandenseins in allen Bereichen
vorhanden.
Im Falle des Schneemannes mit dem Schneeloch symbolisiert die Grafik das Schneefeld als Duales System (links – rechts) mit dem Schneemann auf der linken Seite und dem Schneeloch auf der rechten Seite der Dualität. Im Falle der Unendlichkeit symbolisiert die Grafik den unendlichen Raum als duales System, der linke Punkt ein schwarzes Loch und der rechte Punkt das Universum. Im Falle des Bauern mit dem Samen symbolisiert die eine Hälfte die vergangene Ernte und das Loch symbolisiert den geopferten Samen. Die andere Hälfte symbolisiert die zukünftige Ernte mit dem Samen als Bezugspunkt. Seite 13
Die
unsichtbare Harmonie
Man nimmt einen kleinen Teil von der einen Seite der Dualität heraus und gibt ihn auf der anderen Seite der Dualität wieder hinein. Dieser Vorgang ist in der Gesamtheit unseres Vorhandenseins, vom kleinsten bis zum größten, in jedem Augenblick und in aller Ewigkeit vorhanden. Man nimmt einen Schnee von der einen Seite des Schneefeldes heraus und baut damit auf der anderen Seite des Schneefeldes einen Schneemann. Einige von unzähligen weiteren Beispielen: Wasserkraft: Die verschiedenen Wasserspiegel als Duales System. Ein kleiner Teil des Wassers (Ausnahme) fließt von der einen Seite (höherer Wasserspiegel) zur anderen Seite (niederer Wasserspiegel). Sex: Mann und Frau als Duales System. Man schiebt einen kleinen Teil (Ausnahme) von der einen Seite (Mann) zur anderen Seite (Frau). Befruchtung: Mann und Frau als Duales System. Der Samen (Ausnahme) fließt von der einen Seite (Mann) zur anderen Seite (Frau). Fußball: Die beiden Spielhälften als Duales System. Der Ball (Ausnahme) wird von der einen Seite (eigene Spielhälfte) zur anderen Seite (gegnerische Spielhälfte) gespielt. Reden: Mund und Ohr als Duales System. Man nimmt vom gesamten Wortschatz einen kleinen Teil heraus (Ausnahme) und gibt ihn von der einen Seite (Mund) zur anderen Seite (Ohr). Zahlungsverkehr: Das Geld als Duales System: Man nimmt von der eigenen Kassa einen Teil des Geldes heraus (Ausnahme) und zahlt es in die Kassa des anderen ein. Genesis: Und Gott nahm von der einen Seite (Adam) eine Rippe (Ausnahme) heraus und setzte sie auf der anderen Seite (Eva) als Bezugspunkt wieder hinein. Austauschteilchen: Eine Information kommt von der einen Seite zur anderen Seite. Gleichgeschlechtliche: Die Liebe zwischen Mann und Frau als Duales System. Man verschiebt von der einen Seite eine "Ausnahme" zur anderen Seite. Die Liebe zwischen Mann und Frau ist die Regel, die Liebe zwischen Mann und Mann (Frau und Frau) ist die Ausnahme. Die Ausnahme ist die Grundlage alles Vorhandenen. Ohne Liebe zwischen Gleichgeschlechtliche gäbe es keine Liebe zwischen Verschiedengeschlechtliche. Die Gleichgeschlechtlichen sind die Ausnahme. Behinderte: Die Behinderten sind die Ausnahme der Unversehrten. Sowohl körperliche als auch geistige. Die Ausnahmen sind das Fundament alles Vorhandenen. Gäbe es keine Behinderte, es gäbe auch keine Unversehrte. Ehret die Behinderten. Ihre Bürde trägt eure Unversehrtheit. Die ganze Welt könnte die Bücher nicht fassen, würde man alle Beispiele niederschreiben. Seite 14
Chronologie
Abbildung 1 – 4
könnte man ungefähr vergleichen mit Baron Münchhausen,
der sich an seinem eigenen Schopf aus dem Sumpf zieht.
Der Umstand, dass wir vorhanden sind, macht den
Vergleich auch zur Wirklichkeit. Die Ungleichheit der
Dualität (es gibt kein absolutes Gleichgewicht, wie wir
später noch sehen werden), unterscheidet jedoch
grundlegend den Vorgang von diesem Vergleich.
Grundsätzlich ist
es so, dass ein Bezugspunkt, auf welchen man etwas
bezieht, um Eigenschaften festzustellen, immer außerhalb
desjenigen liegen muss. Bis auf eine Ausnahme: In der
Gesamtheit kann der Bezugspunkt nur innerhalb
liegen (wo soll er auch sonst liegen). Die Gesamtheit
ist deshalb selbst eine Ausnahme in ihrem eigenen
System. Auf das Gesamte bezogen würde das nun bedeuten:
Für alles gibt es
eine Ausnahme! Die Gesamtheit ist selbst eine dieser
Ausnahmen (Holismus)
Die Gesamtheit ist immer auch selbst eine Ausnahme in ihrem eigenen System! Seite 15
Der
Ur-Impuls
Der Ur-Impuls, oder wie auch immer man den Fehler im unbegrenzten Vakuum nennen will, ist die Grundlage alles Vorhandenen. Ein einziger Impuls (symbolisiert durch einen realtiv unendlich kleinen Punkt), der aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes (auf was soll er sich auch im unendlichen Vakuum beziehen) als relativ unendlich-klein, groß, schnell, bewegungslos, augenblicklich und ewig erscheint. Woher kommt nun dieser relativ unendlich kleine Punkt? Auf Seite 14, Abbildung 3 und 4 fasten wir zusammen: Der fehlende Bezugspunkt zwingt das unendliche Vakuum zur Dualität, die Dualität erzwingt wiederum ein Duales Gegenstück zum fehlenden Bezugspunkt, einen wirklichen Bezugspunkt, eben diesen relativ unendlich kleinen Punkt. Was das genau ist, dazu kommen wir noch auf der letzten Seite (Seite 48). Der „Urknall“ Das relativ unendlich Kleine bewegt sich mit relativ unendlicher Geschwindigkeit im unendlichen Vakuum und kreuzt „zufällig“ sein eigenes Selbst: Der Zusammenstoß, die Konfrontation mit sich selbst als der Urknall (der einmalige Gegen- Minus- oder Startimpuls). Ein Teil (Ausnahme) der relativ unendlich schnellen Geschwindigkeit bremst sich auf uner Lichtgeschwindigkeit herunter und erscheint erst unter c als Materie. Das relativ Unendliche (die dunkle Materie) hat nun einen Fehler (die Materie). „Der Urknall“ als Bremse der relativ unendlich schnellen Bewegung (kosmische Inflation). „Die Materie“ als gebremste Bewegung. Da die Wege des relativ unendlich kleinen Punktes nur relativ unendlich groß sind, musste nach dem Gesetz vom Murphy dieser Zufall einmal passieren. Zum "Urknall", der in Wirklichkeit kein Zusammenstoß ist, sonder lediglich die Wahrnehmung seiner selbst, kommen wir später noch genauer (Seite 46 + 47) Der Zufall als Verursacher
alles Verursachten!
(Wie der Zufall entstanden ist, dazu kommen wir noch später) Das System kreuzt sein eigenes Selbst: Das Kreuz als Symbol der Begegnung mit sich selbst! Es
werde Licht! Die Lichtgeschwindigkeit als
gebremste relativ unendliche Geschwindigkeit Die
Bremsspuren als Licht und Ton (Funken und Quietschen).
Die Evolution als das Veredeln der Funken und des
Quietschens. Der Zusammenstoß, die Konfrontation mit
sich selbst als der Urknall. Halt. Stopp. Ist da jemand?
Bin ich etwa nicht alleine in der unendlichen Weite? Die
Angst vor dem Unbekannten, dem nicht erkannten Eigenen,
als der Auslöser alles Ausgelösten.
Die Angst vor sich selbst als
Auslöser alles Ausgelösten!
Seite 16
Der universelle Baustein, der globale „Legostein“
Eine
Theorie ist erst dann bestätigt, wenn man sie jederzeit
im Labor wiederholen kann. Als Labor nehmen wir eine
Landwirtschaft, die heurige Ernte und die zukünftige
Ernte als Duales System. Man nehme einen Teil von der
heurigen Ernte (Samen) als Ausnahme heraus und gebe ihn
als Bezugspunkt für die zukünftige Ernte wieder hinein.
Die Ausnahme ist der Bezugspunkt alles Vorhandenen. Ein Beispiel aus der Physik: Bei einer gleichmäßig beschleunigten Bewegung unterscheidet sich die Geschwindigkeit des Augenblickes um eine Ausnahme von der Geschwindigkeit des Augenblickes zuvor und diese wiederum um eine weitere Ausnahme von zwei Augenblicken zuvor. Relativ auf den Augenblick bezogen unterscheidet sich der beschleunigte Augenblick um eine Ausnahme von dem relativ in Ruhe befindlichen Augenblickes zuvor. Eine Beschleunigung ist also nichts anderes als eine pulsierende Ausnahme. Die Größe der Ausnahme ist der Bezugspunkt (Maßstab) für die Größe der Beschleunigung. Bei einer gleichmäßig geradlinigen Bewegung unterscheidet sich der Standort des Augenblickes (relativ zu einem Bezugspunkt) vom Standort des nächsten Augenblickes um eine Ausnahme usw. Alles Vorhandene ist dual und besteht nur aus Aneinanderreihungen von Ausnahmen oder Fehlern. Das Naturgesetz aller Naturgesetze besteht nur aus Dualität und Ausnahmen, wie folgendes Beispiel zeigt: Seite 17
Die Ausnahme in der Thermodynamik
Um das Grundlegende
ersichtlich zu machen, werden wir
thermodynamische Hauptsätze systemgerecht formulieren.
Der erste Hauptsatz: In einem geschlossenen System kann man Energie weder gewinnen noch verlieren. Systemgerecht formuliert würde es nun heißen: Man kann immer und überall Energie gewinnen und verlieren bis auf eine Ausnahme: In der Gesamtheit kann man Energie weder gewinnen noch verlieren. Die Gesamtheit ist eine Ausnahme in ihrem eigenen System. Diese Formulierung findet sich im täglichen Leben überall, da man ja tagtäglich überall Energie gewinnt und verliert, nur in der Gesamtheit eben nicht. Der Grundsatz ist „systemgerecht“ formuliert. Etwas anders verhält es sich beim zweiten Hauptsatz: Jedes in sich abgeschlossene System strebt ein thermisches Gleichgewicht an. Diesen Hauptsatz formulieren wir jetzt etwas umfangreicher: Jedes System, ob offen oder geschlossen, strebt ein thermisches Gleichgewicht an, in einem offenen System bleibt das Gleichgewicht unstabil. Das bedeutet nun: Jedes System strebt ein thermisches Gleichgewicht an, egal, ob sich das Gleichgewicht stabilisiert oder nicht. Ob ein System als offenes oder geschlossenes System bezeichnet werden kann, liegt daran, ob die Grenzen des Systems im jeweiligen speziellen Fall erreichbar sind oder nicht. Bei einem Bauern, dessen Landwirtschaft so groß ist, dass er sie nie bis an seine Grenzen bewirtschaften kann, spricht man von einem offenen System. Auf Seite 14 haben wir festgestellt: Für alles gibt es eine Ausnahme! Die Gesamtheit ist selbst eine Ausnahme in ihrem eigenen System. Um nun diesen Grundsatz für das „System mit einer Ausnahme“ systemgerecht zu formulieren, muss er heißen: Jedes System strebt ein thermisches Gleichgewicht an bis auf eine Ausnahme, nämlich das „Gesamtsystem“. (Siehe Seite 14: Die Gesamtheit ist selbst eine Ausnahme in ihrem eigenen System!) Auf der nächsten Seite werden wir erkennen, dass diese Erkenntnis die Frage, ob man das Gesamtsystem ein offenes oder ein geschlossenes System bezeichnet, bedeutungslos macht. Seite 18
Der
Weltuntergang findet nicht statt!
Das Gesamtsystem ist die Ausnahme im Gleichgewichts-Anstreben. Es strebt kein thermisches Gleichgewicht an. Die Frage, ob das Gesamtsystem ein offenes oder geschlossenes System ist, wird dadurch bedeutungslos. Als geschlossenes System würde es thermisches Gleichgewicht stabilisieren, als offenes System nicht. Da es aber als Gesamtsystem ein thermisches Gleichgewicht überhaupt nicht anstrebt ist die Frage, ob offen oder geschlossen, bedeutungslos. (Wenn ich es nicht anstrebe, dass ich Wasser in einen Behälter fülle, stellt sich die Frage gar nicht, ob der Behälter dicht ist oder nicht). Um es gleich vorwegzunehmen: Das Gesamtsystem strebt keinen universalen Wärmetod an, weil das Gesamtsystem die Ausnahme (der Fehler) im Gleichgewichts-Anstreben ist. Einzelne Welten streben nach Untergang, streben aber keinen Gesamtweltuntergang an (der Fehler im Vakuum kann nicht untergehen, das Vakuum kann seinen Fehler nicht beheben). Noch bevor etwas untergegangen ist, entsteht es deshalb irgendwo im relativ unendlichen Raum mit all seinen ursprünglichen Eigenschaften, jedoch mit genau umgekehrten Vorzeichen. Wo sollte es auch hin untergehen? Die Gesamtheit strebt kein thermisches Gleichgewicht an. Thermisches Gleichgewicht wäre Singular, das es im dualen Ursprungssystem (Vakuum - Fehler) nicht gibt. Ein Weltuntergang findet nie statt. Eine Theorie ist erst dann bestätigt, wenn man sie jederzeit in einem Labor wiederholen kann: Gleichgewicht herrscht bei zwei gleich großen Seiten. Zwei gleich große Wassergläser (eines mit 10 Grad, eines mit 90 Grad) wären bei 50 Grad im Gleichgewicht. Anders jedoch ist das im „Ursächlichen“: Das Nichts ist 0, der Ur-Impuls ist 1. Auch wenn der Ur-Impuls als relativ unendlich große Illusion (Information) erscheint, bleibt er in Wahrheit immer 1 und ist nicht teilbar, lediglich, wie wir später noch sehen werden, in seine Bestandteile (lebendiges und lebloses) zerlegbar. Eins bleibt immer Eins, auch wenn es als bunte Vielfalt erscheint. Deshalb sind 0 und 1 der kleinste gemeinsame Nenner, der Ur-Impuls kann mit dem NICHTS nie ins Gleichgewicht kommen. Dass das Gesamtsystem deshalb nie gleichgewichtig werden kann, kann man mit einem einfachen Experiment bestätigen. Allerdings nicht thermodynamisch, denn wir können kein absolut geschlossenes thermisches System für ein Experiment simulieren. Für ein Experiment benötigen wir zwei Druckbehälter und versuchen, absolutes Ungleichgewicht zwischen den Druckbehältern herzustellen Bevor man nun in einem Behälter das absolute Vakuum erreicht, bildet sich ein „Fehler“ im Vakuum, so dass nie ein absolutes Vakuum (ein NICHTS) erreicht werden kann, sondern nur „absolut mit einer Ausnahme“, das bedeutet, wir können kein absolutes Ungleichgewicht herstellen. Umgekehrt ist es nicht anders: Absolutes Gleichgewicht gibt es nicht, denn eine Seite unterscheidet sich von der anderen Seite immer durch einen Fehler. Seite 19
Anders
ausgedrückt: Für alles gibt es eine Ausnahme. Die
Gesamtheit ist immer auch eine Ausnahme in ihrem eigenen
System. Das Streben nach Gleichgewicht ist in allen
Systemen enthalten, bis auf eine Ausnahme, nämlich im
„Gesamtsystem“. Offene Systeme, wie z.B. unser
Planetensystem (wir können es gegenüber dem unendlichen
Raum nicht dicht machen), streben nach Gleichgewicht
(Wärmetod), können es aber nie erreichen, deshalb wird
unser Sonnensystem irgendwo im unendlichen Raum
wiedergeboren werden, bevor es „verstorben“ ist.
Der Tod und die Wiedergeburt von einzelnen Sonnensystemen verlaufen immer synchron. Noch bevor unser Sonnensystem den Wärmetod erleidet, wird es irgendwo im unendlichen Raum wiedergeboren, samt unserer Erde und ihrem darauf befindlichen Leben. Die Wiedergeburt noch vor dem Tod kann man mit der Arterhaltung beim Menschen vergleichen. Noch bevor die Alten gestorben sind, sind die Neuen geboren. Um nun den menschlichen Arterhaltungstrieb mit dem kosmischen „Nicht-Anstreben von Gesamtgleichgewicht“ zu vergleichen, kann man sagen: Die Gesamtheit strebt nicht nur ihren Tod nicht an, sondern sie ist darüber hinaus auch noch unwiderruflich gezwungen, sich in der bestehenden Art und Weise zu erhalten, denn die Gesamtheit kann ihren Fehler nicht beheben. Das Verlassen auch nur eines Einzelnen aus unserem Sonnensystem (was jedoch ohnehin nicht möglich ist) hätte vermutlich fatale Folgen. Denn dann würde uns das Leben in dem, in der Gesamtheit einzigartigem, zufällig lebensfreundlich entstandenem Sonnensystem als keine Einheit mehr erscheinen, denn es gibt sonst keine andere Welt. Leider! Wir würden glauben, wir sind keine Einheit mehr und würden dann ein thermisches Gleichgewicht anstreben, denn im Gegensatz zur Materie (Energie) verhält sich unser Glaube nicht nach den Naturgesetzen wie sie sind, sondern wie sie uns als Illusion (Information) erscheinen. Da wir als Menschen diesen Vorgang an uns beschleunigen könnten, würden wir vermutlich sofort einen unwiderstehlichen Zwang verspüren, alles Leben, bis auf eine Ausnahme, zu vernichten. Und dann müssen wir wieder auf den „zufälligen Impuls“ warten, der das Lebendige und das Leblose wieder aus ihrem Gleichgewicht reißt, denn: Ein einziger, ewiger
„Minusimpuls???“ (stehende
Minus-Welle???)
nur ein theoretisch vorhandenes NICHS im NICHTS??? ein Minus im Minus??? ein Vakuum im Vakuum??? ein Fehler im Fehler??? oder einfach ein Zufall im Zufall??? (eine letzte Antwort gibt es nicht, siehe Seite 48) denn dieser bedingt als duales Gegenstück einen nicht-enden-könnenden Dauerimpuls. Der Ur-Impuls erscheint als Dauerimpuls! Dem durch die Dualität (NICHTS – NICHTS) erzwungenen periodische Dauerimpuls fehlt für alle Zeiten der Minusimpuls als Impuls. Deshalb kann kein Perpetuum mobile entstehen. Die Gesamtheit bleibt die Ausnahme. Den Minusimpuls gibt es nur in der Theorie als stehende Welle??? (Minus-Welle???) (Vakuum), in der Praxis macht er sich als Dauerimpuls bemerkbar. Wer war früher da, das Vakuum oder der endlose Impuls (Energie)? Beide waren schon immer da, sie haben sich jedoch nie wahrgenommen, siehe Seite 48 (letzte Seite) Wer war früher da, die Henne oder das Ei? Beide waren schon immer da. Außen das Ei (Vakuum), innen die Henne (Fehler), siehe Seite 48 (letzte Seite). Seite 20
Licht Das Wellental unterscheidet sich vom Wellenberg durch einen Fehler. Auch wenn dieser Fehler nahezu unendlich klein ist, krümmt er das Licht. Ein
Fehler im Wellental krümmt das Licht.
Jedes System dehnt sich deshalb nur solange aus, bis es wieder auf sich selbst trifft. Gravitation Masse ist eine Erscheinung von der auf Lichtgeschwindigkeit gebremsten, relativ unendlichen Geschwindigkeit. Es ist ungefähr so wie wenn man die Flies-Geschwindigkeit eines Flusses durch eine Staumauer bremst. Der Fluss erhält „Masse“ (Stausee). Die Energie der unbegrenzten Geschwindigkeit erscheint in der gebremsten Geschwindigkeit als Masse. Schwere Masse hingegen ist eine Eigenschaft von Träger Masse und dessen Drang, wieder zur relativ unendlichen Geschwindigkeit zurückzukehren, um sich wieder zu EINS zu vereinen. Während Masse durch bremsen der relativ unendlichen Geschwindigkeit auf Lichtgeschwindigkeit als träge erscheint, erscheint Masse als schwer durch den Drang, diesen Vorgang umzukehren, also alle Masse wieder zu „Eins-Sein“ zu beschleunigen. Vereinfacht ausgedrückt: Das Vakuum drängt darauf, seinen Fehler wieder als EINS zu vereinen. Schritt für Schritt, das kleine zu etwas größeren, das größere zu noch was größeren usw. bis es wieder nur eine Größe ist, nämlich das ursprüngliche EINS. Das bereits „bewusste“ Bewusstsein verhindert das jedoch. Das Bewusste kann nicht mehr unbewusst gemacht werden. Der Ursprung kann nicht mehr wiederhergestellt werden. Die Wahrnehmung seiner selbst ist unumkehrbar. Der Senf geht nicht mehr in die Tube zurück. Das Vakuum begrenzt sich nach Außen, in dem es mit nahezu unbegrenzter Geschwindigkeit zum Mittelpunkt seiner Fehler strebt, denn (siehe Seite 48) das unbegrenzte Vakuum existiert nur in der Theorie grenzenlos, in der Praxis existiert es nur begrenzt. Die Träge Masse sowie der Abstand zueinander verleiht der Schweren Masse das Maß der Beschleunigung Richtung anderer Schweren Massen. Wir nennen das „Gravitation“. Das Duale System mit seiner Ausnahme: Die Projektion des Ur-Impulses zu nahe unendlich vielen Projektionen (Seite 48) steht im Gegensatz zum Wiedervereinigungungs-Streben des Ur-Impulses (Gravitation). Der Mittelpunkt als Ausnahme. Beides bleibt für immer außerhalb unseres wahrnehmbaren Bereiches und ist deshalb auch ohne Zuhilfenahme eines Mediums nicht messbar. Man kann nur das Verhalten eines Mediums messen und davon Rückschlüsse ziehen. Der Magnetismus ist polar und somit zweipolig, dessen Pole sich gegenseitig aufheben. Die Summe beim Magnetismus ist Null, bei der Dualität hingegen ist die Summe immer EINS bzw. die Polarität strebt NULL an während die Dualität EINS anstrebt. Da die Summe der Gravitation nicht NULL sondern EINS ist, kann man philosophisch sagen: Gravitation ist der Drang, alles zum Ursprung (EINS) zurück zu projizieren. Diese Seite beschreibt keine Eigenschaften von Licht und Gravitation, sondern sie beschreibt lediglich, dass sich sowohl das Licht als auch Gravitation „Dual mit einer Ausnahme“ verhalten. Der Fehler im Wellental krümmt das Licht und in den Gravitationswellen bewirkt es eine bestimmte Richtung so wie ein Elevator, der aufgrund eines Fehlers in der Aufwärtsbewegung immer um eine Ausnahme tiefer fährt und alles auf den Boden mitnimmt (Erdanziehung) Warum verhalten
sich auch Licht und die Gravitation nach diesem
System:
Es gibt in der Gesamtheit unseres Vorhandenseins kein anderes System Seite 21
Das Muster der Unendlichkeit als allgegenwärtige Struktur Es
gibt in unserem Vorhandensein eine Struktur, welche so
häufig vorkommt, dass sie nicht wahrgenommen wird. Frei
nach dem Motto: Wenn man in einem Wald steht, sieht man
vor lauter Bäumen keinen Wald. Eigentlich ist es nicht
richtig, dass diese Gesetzmäßigkeit nie wahrgenommen
wurde, man hat sie schon vor Jahrhunderten, ohne sich um
deren Bedeutung bis ins letzte Detail bewusst zu sein,
in den verschiedensten Arten symbolisiert.
Diese Gesetzmäßigkeit, welche auch im Symbol des Yin Yang enthalten ist, zusammenfassend dargestellt:
Ein Beispiel aus dem täglichen Leben: Der Schlaf ist ein zwingender Teil im dualen System mit einer Ausnahme: Tag und Nacht, Freud und Leid, unbewusst und bewusst als Duales System: Die rechte obere Hälfte vom Yin Yang symbolisiert das Schlafen. Wenn wir schlafen, erleben wir unbewusst das Leid, wenn wir wach sind (die linke untere Hälfte vom Yin Yang), erleben wir bewusst die Freude. Bis auf eine Ausnahme: Ein Teil (Ausnahme) des Leides beim Schlafen ist im Wachsein. Das schwarze Loch rechts symbolisiert nun die Tiefschlafphase, der weiße Punkt links symbolisiert das Leid beim Wachsein. (Abendländische Mythologie: „Nehmt mein Leid an, mein Leid ist leicht“). Schiebt man dieses Leid von sich, vermehrt es sich (siehe Seite 3) Die bewusste Freude beim Wachsein (bis auf eine Ausnahme) als das Duale Gegenstück zum unbewussten Leid während des Schlafes. Das ist der Grund, warum wir schlafen. Ohne unbewusstes Leid im Schlaf keine bewusste Freude beim Wachsein. Vom Langschläfer bis zum Wenig -Schläfer sind alle Zwischenstufen zwingend enthalten. Träume, je nachdem ob schöne Träume oder Alpträume, dienen dem System zur Korrektur. Dieses Loch (die Ausnahme oder der Bezugspunkt) im rechten Teil der Grafik ist der Verursacher unseres Lebensexistenzkampfes mit all seinen Auswüchsen. Dieses Loch fordert nämlich ein regelmäßiges Opfer. In der abendländischen Mythologie wird das regelmäßige Opfer symbolisiert mit: „Jeder Tag bringt seine eigene Plag“. Ohne dieses Loch wären wir im Paradies, dummerweise ist dieses Loch jedoch die Voraussetzung unseres Vorhandenseins. Ohne dieses Loch würden wir gar nicht existieren. Was hat es nun im weiteren täglichen Leben auf sich mit diesem verdammten schwarzen Loch? Seite 22
Das schwarze Loch
Die
Existenz eines Fehlers im universellen System (siehe
Seite 48) fordert sein Opfer. Ob wir es wollen oder
nicht, wenn wir dem System sein Opfer nicht lassen, holt
es sich uns als Opfer. Es ist so, wie wenn der Bauer dem
Feld nicht das richtige Opfer (Samen) gibt und sich das
Feld sein Opfer selbst holt. Der Bauer wird im nächsten
Jahr verhungern und am Feld begraben werden. Wenn der
Bauer dem Feld nicht das richtige Opfer darbringt, holt
sich das Feld den Bauern als Opfer – natürlich wird der
Bauer nicht gleich verhungern, er wird anderen Bauern
ihren Samen rauben, diese werden sich verteidigen,
bewaffnen, organisieren und in den Krieg ziehen. Viele
Bauern werden sterben. Sie werden Religionen gründen und
den Krieg heiligen, um die Toten zu rechtfertigen. Aber
das alles kennen wir ja zur Genüge aus der Geschichte
der Menschheit.
Weil wir dem universale System nicht das wirkliche Opfer geben, müssen wir sterben. Das ist der einzige Grund, warum wir überhaupt sterben. Würden wir doch nur das wirkliche Opfer darbringen, würde es dem System nicht möglich sein, uns zu holen. Wir sterben nicht deshalb, weil „das universale System“ böse ist, sondern weil dieses System keine andere Möglichkeit hat, da sie nicht das wirkliche Opfer bekommt. So wie sich das Feld den Bauern nicht deshalb als Opfer holt, weil es grausam ist, sondern deshalb, weil der Bauer ihm nicht das richtige Opfer gegeben hat. Das Feld hat keine andere Wahl. Seite 23
Das
Muster der Unendlichkeit, welches vom kleinsten bis zum
größten alles durchdringt, fordert sein regelmäßiges
Opfer. Wenn man ein Werkstück anfertigt, ist das Opfer
die Toleranz, im Gastgewerbe ist das Opfer der Schwund,
beim Drucken der Druckteufel, beim Brotschneiden die
Brösel, beim Essen die Speisereste, beim Hobeln die
Späne, beim Trockner die Fussel, bei Medikamenten die
Nebenwirkungen, bei digitaler Übertragung (1:1
fehlerfrei) entweder der mindestens einmalige Absturz
des gesamten Systems oder die Weitergabe des Fehlers an
den User, beim Sonnenschein die Sonnenfinsternis, beim
Kämmen die Haare in der Bürste, beim Optimieren von
Produktionsabläufen sind es Fehler an der gesamten
Produktionsreihe. In der Autoindustrie führt das
Perfektionieren von Produktionsabläufen von Zeit zu Zeit
zu Rückrufaktionen ganzer Serien. Je perfekter
die Produktionsabläufe werden, desto primitiver
werden die Fehler, die im Nachhinein korrigiert werden
müssen. Je mehr man sich der Perfektion nähert, desto
näher kommt die Schwelle zum Chaos. Dazu ein
symbolisches Beispiel: Würde man eine Maschine erfinden,
mit der man Brot schneiden kann, ohne auch nur ein
einziges Brösel zu verlieren, beim Tausendsten Mal
Brotschneiden würde es den ganzen Brotlaib hineinfangen
und komplett zerbröseln. Die Summe der Brösel bleibt
konstant.
Um es gleich vorwegzunehmen: Die Sage, in der man einmal im Jahr eine Jungfrau dem Drachen opfert, diese Sage hat einen tiefen Hintergrund. Jedoch der Held, welcher dann den Drachen getötet hat, entspringt nur einem Wunschdenken. Kein Held wird jemals den Drachen (das Loch in der Dualität) töten können. Dazu ein Beispiel aus der Biologie: Jedes Auge hat einen blinden Punkt (Ausnahme). Wird dieser „Fehler“ entfernt, geht das gesamte Sehvermögen verloren. Auch ist es nicht notwendig, eine Jungfrau, goldene Ringe, Tiere, Pflanzen, sonstige Gegenstände oder irgendetwas Anderes zu opfern oder irgendwelche Opfer-rituale zu veranstalten. Das wirkliche Opfer Was ist nun das wirkliche Opfer, das man dem universellen System bringen muss? Wenn man, um den Kreislauf des Kornfeldes aufrecht zu erhalten, ein Korn opfern muss, dann muss man, um das Leben aufrechtzuerhalten, einen Teil von seinem Leben opfern. Dieses Opfer muss aus uns selbst kommen und muss in uns selbst bleiben. Aus uns selbst kommt etwas, wenn es selbst (persönlich) erbracht wird und in uns selbst bleibt es, wenn es im Verborgenen geschieht, sodass es von niemandem als Opfer wahrgenommen werden kann. Diese Opfer sind unscheinbar und doch die Quelle allen Lebens. Was sind das nun für Opfer, welche erbracht werden müssen? Antwort: Das Beste muss geopfert werden. So wie der Bauer die besten Körner als Samen opfern muss, denn er kann nicht missratene Körner von der Ernte, welche nicht zu gebrauchen sind, als Samen nehmen. Nein, er muss die besten Körner als Samen für die zukünftige Ernte nehmen. In der abendländischen Mythologie wird der „Sohn eines Vaters“ als „das Beste, das Perfekteste“ symbolisiert (die Perfektion, die es zu opfern gilt). Da Vater und Sohn EINS sind so wie der Schneemann und das Loch, kann das Opfer nur aus sich selbst kommen. Beim Korn sind die besten jene Körner, die der Zufall am besten reifen hat lassen, aber was ist das Beste in unserem Lebens? Für einen Marathonläufer ist das Beste ein Marathonlauf, für einen Fischer ist das Beste das Fischen, wenn aber der Marathonläufer bei seinem Marathonlauf einem Herzanfall erliegt, dann wäre für ihn das Fischen besser gewesen. Umgekehrt, wenn der Fischer an Herzverfettung stirbt, wäre für ihn das Laufen besser gewesen. Seite 24
Was ist das Beste aus der
Sicht des Lebens?
Erinnern wir uns an den Anfang: Da war der fehlende Bezugspunkt. (Dieser wurde nicht erschaffen, denn er existiert nicht) Dann war da die Dualität. (Diese ergibt sich aufgrund des fehlenden Bezugspunktes.) Und dann ist da noch der wirkliche Bezugspunkt. Er wurde von der Dualität als Gegenpol zum fehlenden Bezugspunkt erzwungen, in dem von der einen Seite der Dualität ein zufällig ausgewählter Teil auf die andere Seite der Dualität wanderte. Warum zufällig? In der nahezu
stufenlosen Dualität gab es nicht den geringsten
Anhaltspunkt,
welchen Teil von sich selbst die Unendlichkeit opfern hätte können, deshalb erfolgte die Auswahl des „Ur-Opfers“ zufällig. Das ist ungefähr so, wie wenn man in der Wüste ein Sandkorn herausnimmt und einen Meter weiter wieder hinein gibt. Mangels an Entscheidungskriterien nimmt man halt irgendwo irgendeines. Folglich ist das
beste Opfer jenes Opfer, welches einem der Zufall
abverlangt.
(Dass der Zufall uns nur als Zufall erscheint, in Wirklichkeit eine für uns undurchschaubare Gesetzmäßigkeit ist, dazu kommen wir noch später.) Wie schaut das nun in der Praxis aus? Erstens: Man muss kein Opfer erbringen. Am Beginn steht das fehlende Opfer. Dieses Opfer existiert nicht, denn es wird nicht erbracht. Zweitens: Das fehlende Opfer zwingt zur Dualität! Drittens: Als drittes kommt das wirkliche Opfer. Es wird von der Dualität als Gegenpol zum fehlenden Opfer erzwungen. Die Auswahl des Opfers entscheidet der Zufall. Es sind ganz banale Dinge des täglichen Lebens, für manche schwere, für manche leichte Opfer. Vom Opfer mit der höchsten Qualität und der geringsten Quantität nahezu stufenlos bis zu den Opfern mit der geringsten Qualität und der höchsten Quantität sind alle Opfer enthalten. Die wirklichen Opfer sind
die zufälligen Opfer!
Die Opfer des täglichen Lebens, welche uns der Zufall auferlegt, diese Opfer sind die entscheidenden Opfer! Nur diese Opfer greifen in den Lauf der Dinge ein! (der Zufall als Erstverursacher, siehe Seite 48) Mit dem zufälligen Opfer ist es so wie beim Schneiden eines Brotes: Der Zufall entscheidet, welche Teile des Brotes in Form von Bröseln, die auf den Boden fallen, geopfert werden. Selbst, wenn man am Anfang einen Teil vom Brot herunterschneidet und es zerbröselt, kann man nicht verhindern, dass sich trotzdem auch der Zufall seine Brösel holt. Seite 25
Vom Zufall zum Schicksal Das
Kapitel mit dem Zufall und dem Schicksal (Seite 25 – 26)
kann man vorerst bestenfalls einfach nur so zur Kenntnis
nehmen. Erst nach grundlegender Kenntnis der
„allgegenwärtigen Struktur“ (dem Muster der
Unendlichkeit) und durch langfristige Beobachtung von
Zufällen und Schicksalsschlägen wird die Gesetzmäßigkeit
sichtbar, jedoch nicht veränderbar!
Grundsätzlich sind Zufälle keine wirklichen Zufälle (bis auf eine Ausnahme), sondern eine für uns undurchschaubare Gesetzmäßigkeit. Sie erscheinen uns nur als Zufälle. Zu der einen Ausnahme, dem wirklichen Zufall. Dieser wirkliche Zufall haben wir schon besprochen auf Seite 15 unter: „Der Zufall als Verursacher alles Verursachten“). Im Folgenden werden nur die Zufälle angesprochen, welche uns als Zufälle erscheinen, sich aber nach einer für uns undurchschaubaren Gesetzmäßigkeit verhalten. Von allen diesen Zufällen sind wiederum nur die Hälfte solche Zufälle, die andere Hälfte ist unser Schicksal. Das Schicksal unterscheidet sich vom Zufall dadurch, dass es vorerst als Zufall erscheint, nach genauerer Betrachtung jedoch die Gesetzmäßigkeit sehr wohl für uns nachvollziehbar ist, da das Schicksal nichts anderes ist als das duale Gegenstück zum Zufall. Das Schicksal ist immer die Folgeerscheinung des Zufalles. Wenn ich zufällig einen Berg hinaufgehe, dann muss ich ihn wieder hinuntergehen. Das bedeutet, das Schicksal ist immer die ergänzende Folgeerscheinung des Zufalles. Das Schicksal ergänzt den Zufall, damit der Ausgleich der Gesamtheit wieder hergestellt ist. Als Schicksal bezeichnet man etwas, was man nicht beeinflussen kann. Wenn ich jetzt nicht zufällig einen Berg hinaufgehe, sondern bewusst, dann ist das Berghinuntergehen nicht mein Schicksal, denn ich könnte es ja dadurch beeinflussen, indem ich den Berg nicht hinaufgehe. Wenn man Frühmorgens aus dem Haus geht und den ganzen Tag ohne Plan und Ziel umhergeht, und abends sitzt man wieder Zuhause und rechnet alle Richtungen, die man gegangen ist, gegeneinander auf, dann ergibt die Summe immer Null. Alle Wege drehen sich deshalb in das Gegenteil, damit die Summe Null bleibt. Die Summe von allem ist immer wieder Null, auch wenn wir es nicht wahrnehmen, die Hälfte aller Bewegungen ergeben sich aufgrund der anderen Hälfte der Bewegungen. Bis auf eine Ausnahme: Die Gesamtheit ist die Ausnahme. Die Summe der Gesamtheit ist und bleibt immer Eins. Die Hälfte von allem, was uns als Zufall erscheint, ist in Wirklichkeit keine undurchschaubare Gesetzmäßigkeit, sondern das durch genaue Beobachtung durchschaubare Schicksal. In der Dualität
stehen sich Zufall und Schicksal gegenüber.
Zufall und Schicksal stehen sich nahezu stufenlos gegenüber. Das bedeutet, dass bei einer Handlung, welche z.B. aus 4 Teilen besteht, nicht Teil 1 und Teil 2 Zufall sind und dann Teil 3 und Teil 4 zum Schicksal werden, sondern dass der Zufall von Teil 1 bis Teil 4 kontinuierlich abnimmt bzw. das Schicksal kontinuierlich zunimmt. Seite 26
Der
Zufall als Wiege des Schicksals
Vom „Zufall zum Schicksal“ erscheint in der Theorie sehr banal. Ist es auch. Das Leben jedoch besteht nicht aus einem einzigen Ereignis mit vier Teilen, sondern aus vielen Teilen mit sehr vielschichtigen Ereignissen. Da schlägt der Zufall kreuz und quer zu und beschert uns die eigenartigsten Schicksale. Das dauert so lange, bis sich alle Zufälle, welche man in der Gesamtheit seines Vorhandenseins von sich geschoben hat, im Nachhinein erfüllen. Es ist so, als ob sich die Vergangenheit korrigiert. Es macht sich das Gefühl breit, in ein schwarzes Loch gefallen zu sein. Doch von Anfang an erkennt man am Ende des Tunnels einen weißen Punkt. Warum verursacht
der Zufall unser Schicksal?
Weil wir unser Vorhandensein auch dem Zufall verdanken! Unser Entstehen war reiner Zufall, der einzige wirkliche Zufall, der sich keiner Gesetzmäßigkeit unterzogen hat. (Seite 15: Der Zufall als Verursacher alles Verursachten“) Alle weiteren Zufälle sind nur mehr eine Folgeerscheinung des „Ur-Zufalls“ und haben eine ausgleichende Wirkung. Das heißt: Was der Ur-Zufall verursacht hat, gleichen alle weiteren „Zufälle“ durch eine für uns undurchschaubare Gesetzmäßigkeit wieder aus. Nehmen wir folgendes symbolische Beispiel zur Hand: Der „Urzufall“ hat uns in diese Welt gesetzt. Unser Dasein als Mensch ist unser Schicksal. Als Mensch gehen wir zufällig einen Berg hinauf, das Wieder-Hinuntergehen wird zu unserem Schicksal. Deshalb ist sowohl im Ursächlichen wie auch im Einzelnen das Schicksal immer eine Folgeerscheinung des Zufalls. Der Zufall wird sowohl in der Gesamtheit als auch im Detail zu unserem Schicksal. Deshalb sind auch
nur die zufälligen Opfer,
Das Kapitel mit dem Zufall und dem Schicksal (Seite
25 – 26) kann man vorerst bestenfalls einfach nur so zur
Kenntnis nehmen. Erst nach grundlegender Kenntnis der
„allgegenwärtigen Struktur“ (dem Muster der
Unendlichkeit) und durch langfristige Beobachtung von
Zufällen und Schicksalsschlägen wird die Gesetzmäßigkeit
sichtbar, jedoch nicht veränderbar!welche uns das Leben auferlegt, die entscheidenden Opfer! Nur diese Opfer greifen in den Lauf der Dinge ein! Umgekehrt ist es sehr mühsam: Ein selbst bestimmtes Opfer entwickelt sich nur zufällig zum Schicksal! Nur zufällige Opfer machen uns zum „Abbild der Unendlichkeit“. Seite 27
Das
Verhängnis der „Ausnahme-losen“ Perfektion
Gesundheit: Es waren einmal zwei Menschen, symbolisieren wir sie als „Adam und Eva“. Sie waren gesund, bis auf eine Ausnahme: Einmal im Monat bekamen sie ein „Wimmerl“ (symbolische Krankheit), das wieder verschwand. Eines Tages sagten sie sich: Es ist nicht gut, dass die Unvollkommenheit 1 x im Monat eine Ausnahme macht und uns ein Wimmerl beschert, wir wollen dieses Opfer nicht mehr erbringen, wir werden uns eine eigene, perfekte, fehlerlose Struktur aufbauen. Und sie verwendeten erfolgreich ein Heilkraut gegen das Wimmerl, mit der Folge, dass die nächste Generation 2x im Monat ein Wimmerl bekam, ein neues Wimmerl und das vererbte Wimmerl von der vorigen Generation. Die Summe bleibt konstant, jedoch zeitlich verschoben! Die nächste Generation verwendete dann noch mehr Heilkraut usw. Diese „Erbsünde“ hat sich dann im Laufe der Zeit bis zu unseren heutigen Leiden und Krankheiten mit all seinen Gegenmaßnahmen vervielfältigt. Das Gesetz der Natur bleibt immer um eine „Ausnahme“ voraus, bzw. wir bleiben immer um einen „Fehler“ zurück. In der Zwischenzeit befinden sich die Krankheiten in der 3. Welt. Wenn das Maß voll ist, kommen sie zurück. Daraus folgt: Krankheiten (bis auf eine Ausnahme) sind kein Naturgesetz, Krankheiten entstehen bzw. entstanden und vermehren sich durch das Nichtbeachten des Naturgesetzes aller Naturgesetze. Die Geister, die ich rief, werde ich nicht mehr los! Beenden kann man den Prozess, indem man die kleinen, banalen Krankheiten (die Ausnahmen) nicht mehr zu behandeln. Unendlich klein ist
zugleich unendlich groß! (siehe Seite 11)
Je kleiner die nicht-behandelte Krankheit ist, desto größer sein Erfolg. Freiwillig und bewusst aufhören, sich zu kratzen, wenn es einem juckt, ist wohl das verhältnismäßig kleinste bewusst machbare Nicht-Behandeln einer Krankheit. Die Signale an seinen Körper, seinen Urzustand zu erhalten, (gesund sein mit einer Ausnahme, nämlich dem Juckreiz) stabilisieren das System. Nur mehr die Behandlung der vererbten Krankheiten bleibt dann weiterhin noch aufrecht, der Vorgang dreht sich um. Die Behandlung von Krankheiten schafft dann keine neuen Krankheiten mehr, sondern vermindert die bestehenden. Das kann man symbolisch ungefähr mit einem Rohrbruch vergleichen: Wenn man ihn behebt, hat man die Reparatur des vom Rohrbruch angerichteten Schadens noch vor sich, der Schaden wird jedoch nicht mehr größer. Der Schadensverlauf dreht sich um, der Prozess bewegt sich wieder seinem Ursprung zu. Nicht zufällig sagt man zu Dinge, die man überwunden hat: "Das juckt mich nicht mehr".
Energie: Es waren einmal zwei Menschen, die wurden mit jeder gewünschten Energie versorgt. Bis auf eine Ausnahme. Einmal im Monat mussten sie für ihren Energiebedarf selbst sorgen. Eines Tages sagten sie sich: Es ist nicht gut, dass die Unvollkommenheit 1x im Monat eine Ausnahme macht und uns keine Energie liefert, wir wollen dieses Opfer nicht mehr erbringen, wir werden uns eine eigene, perfekte, fehlerlose Struktur aufbauen. Und sie bauten sich eine Maschine, welche ihren Energiebedarf an diesem Tag deckte, mit dem Erfolg, dass der nächsten Generation 2 x im Monat der Energiebedarf bzw. einmal im Monat der doppelte Energiebedarf vorenthalten wurde, usw. Das hat sich dann im Laufe der Zeit bis zu unserem heutigen Energieverbrauch und dessen Wiederbeschaffung vervielfältigt. Dabei hält die Ewigkeit unerschöpfliche Energie bereit, über die wir jedoch nur gemäß dem universellen Muster unerschöpflich verfügen könnten denn auch im 1.thermodynamischen Hauptsatz gibt es eine Ausnahme, diese eine Ausnahme lassen wir jedoch unberührt, denn dadurch dehnt sich das System nur weiter aus bei konstanter Energiedichte relativ zum ausgedehnten System. Es würde sich nichts ändern. Das kann man in einem Labor jederzeit nachvollziehen (siehe Seite 40, letzter Absatz: „Das Fundament der Energieerhaltung") Seite 28
Mathematik: Die
Mathematik ist absolut. Sie beinhaltet keine Fehler,
deshalb weicht sie auch von der Wirklichkeit geringfügig
ab. Die Grundformel ist in der Realität deshalb nur
folgendermaßen richtig:
1 x 1 = ungefähr 1 (+/- einen zufälligen Fehler) 1 Apfel + 1 Apfel = 2 Äpfel. Nur die Menge ist perfekt, nicht aber die physikalischen Einheiten wie z.B. Kilo, Liter oder auch Meter. 1 kg Apfel ist nur ungefähr 1 kg Apfel. 1 Liter Milch ist nur ungefähr 1 Liter Milch. Gießt man 1 Liter Milch in eine Kanne, dann hat man nie auf unendlich viele Nachkommastellen 1 Liter Milch in der Kanne. Ganz egal, wie oft auch immer man das wiederholt. Die Wirklichkeit hat einen Fehler, der „Fehler im NICHTS“, relativ zum Unendlichen nahezu unendlich klein. Er bleibt in den verschiedenen Dimensionen nahezu konstant. Wenn ich einen Sack mit 1x100 Kartoffel (+/-1 Kartoffel) fülle, weicht die Theorie maximal 1% von der Praxis ab, wenn ich ihn mit 1x1 Kartoffel (+/-1 Kartoffel) fülle, kann die Theorie bis zu 100% von der Praxis abweichen. Je kleiner die Dimension, desto größer erscheint der Fehler relativ zur mathematischen Berechnung. Je mehr man in den Mikrokosmos vordringt, desto größer erscheint der Fehler. Durch den nahezu konstanten Fehler im System lassen sich die klassische Physik und die Quantenphysik unterschiedlich genau berechnen. Im Mikrobereich ist die mathematische Annäherung bis annähernd Null. Vieles scheint Zufall zu sein, ist es aber nicht, denn der Mikrobereich berechnet sich genauso wie der Makrobereich, nur mit relativ größer erscheinenden Toleranzen. Diese lassen die Begriffe „vorher - nachher“ auch überschneiden, denn nichts ist fehlerfrei, auch nicht die Zeit (der Ablauf von Ereignissen) Durch die konstante Toleranz kann im kleinen die Toleranz größer sein als seine Einheit, symbolisch ausgedrückt: In 2 Einheiten bin ich am Ziel, +/- 5 Einheiten. Der Ablauf von Ereignissen kann sich dann überschneiden, nachher kann auch vorher sein oder gleichzeitig. Dieser Effekt macht sich jedoch nur bei sich schnell entfernenden Objekten konstant bemerkbar, da sich die Toleranz, je mehr man sich c nähert, zu Minus verschiebt. Die Reihenfolge der Ereignisse ist dann aus der Sicht eines ruhenden Beobachters eine andere als aus der Sicht des Bewegten und kann dadurch die unmöglichsten Konstellationen hervorrufen. Alles ist relativ, bis auf eine Ausnahme, dem Fehler. Er ist nahezu konstant. (Nur durch addieren vergrößert er sich) In unserem wahrnehmbaren Bereich vernachlässigbar, erscheint er im kleinen groß und im großen klein. Krieg: Es waren
einmal zwei Menschen, die lebten in Frieden. Bis auf
eine Ausnahme: Einmal im Monat hatten sie einen Konflikt
mit sich selber, den sie austragen mussten. Eines Tages
sagten sie sich: Es ist ein Fehler, dass die ewige
Struktur einmal im Monat eine Ausnahme macht und uns
einen Konflikt mit uns selber austragen lässt. Wir
wollen dieses Opfer nicht mehr erbringen, wir
projizieren den Konflikt auf den anderen und tragen ihn
dort aus, mit dem Erfolg, dass die nächste Generation
einmal im Monat einen doppelten Konflikt (Kain und Abel)
hatte. Das hat sich dann im Laufe der Zeit bis zu den
heutigen lokalen und globalen Konflikten mit all seinen
Friedensbemühungen vervielfältigt. Krieg ist kein
Naturgesetz, Krieg entsteht durch das Nichtbeachten des
fundamentalsten aller Naturgesetze (die Unvollkommenheit
seiner selbst).
Geld: Es waren einmal … und die hatten immer genügend Geld, bis auf eine Ausnahme usw. Gesetzgebung: Es waren einmal … Ein einziges Naturgesetz regelte ihr Leben, bis auf eine Ausnahme (Fehler). Doch mit Gesetzen verboten sie sich gegenseitig ihre Fehler mit dem Ergebnis, dass sich die Fehler und damit auch die Gesetze immer mehr und mehr vermehrten. Der
Selbsterhaltungstrieb
Du gräbst in
einem Schneefeld ein Loch und mit dem Schnee baust du
einen Schneemann. Der Schneemann freut sich, dass er
in einem fehlerfreien Schneefeld steht. Doch dann
sieht er das Loch. Um sich eine perfekte Welt zu
schaffen, beginnt er, das Loch zu reparieren. Da der
Schneemann selbst das Material ist, das er benötigt,
um den Fehler im Schneefeld zu beheben, fängt er an,
sich zu zerstören usw. Wenn man den ersten Fehler (die
geopferte Perfektion) nicht akzeptiert, beginnt man,
sich zu zerstören. Da das Leben nicht zerstörbar
ist, treibt es sich zur Selbsterhaltung durch
Vermehrung.
Die Folgen des Verwerfens des Fehlers (der Ausnahme) wird schon in der abendländischen Mythologie beschrieben: „Der Stein, den die Bauleute verworfen haben, ist zum Eckstein geworden“ Seite 29
Die Globalisierung
der nicht erbrachten Opfer
Der Krieg der Kulturen Mit den Führern der großen Weltreligionen ist es ungefähr so wie mit einem „christlichen“ Sohn, der keine Zeit für seine kleinen Geschwister opfern wollte: Es war
einmal eine Mutter, die sagte zu ihrem ältesten Sohn:
„Gehe in die Stadt und bringe Milch für deine kleinen
Geschwister.“ Der Sohn aber wollte keinen Teil seiner
Freizeit opfern, deshalb ging er nur auf die Straße und
stellte eine Tafel auf mit der Inschrift: „Ich bringe
Milch“. Seine Mutter rief zu ihm hinaus, er sollte sich
doch beeilen mit der Milch, seine Geschwister hätten
Hunger. Da ging er auf ein Feld und baute eine Kirche
mit der Aufschrift: „Ich bin der Milchbringer.“ Und die
Menschen kamen in seine Kirche und er predigte ihnen vom
Milchbringen. Von der Ferne hörte er seine Mutter
schreien, wo denn die Milch sei, die Geschwister hätten
großen Hunger. Darauf schulte er viele Menschen zu
Missionaren, trug ihnen auf, sie sollten in der ganzen
Welt Kirchen bauen mit der Aufschrift: „Wir sind die
Milchbringer“.
Und er schmückte sich mit
den Federn derer,
Und es begab sich, dass der Sohn, der
sich inzwischen als „Seine Eminenz, der hochwürdigste
und Allerheiligste aller Milchmänner“ feiern ließ, zwei
Gleichgesinnten begegnete, nämlich einem Sohn, der für
seine moslemischen Geschwister Milch hätte bringen
sollen und einem Sohn, der für seine jüdischen
Geschwister Milch hätte bringen sollen. Uneinig darüber,
wer denn nun von ihnen der alleinige, von Gott gesandte
Milchmann wäre, fingen sie an, sich gegenseitig zu
bekämpfen. die Mitglieder seiner Kirche wurden und trotzdem ihren Geschwistern Milch brachten. Und es war Abend geworden
und der Krieg tobte.
Da kam der Vater nach Hause und
fragte, wo denn seine Kinder wären und die Mutter
antwortete ihm: „Ich hatte deinen ältesten Sohn um Milch
für die Kinder geschickt. Er ist bis jetzt nicht
zurückgekommen, und so siehe, lieber Mann, deine Kinder
sind verhungert.“ Was soll nun der Vater mit seinem hochwürdigen Sohn machen? Diese Geschichte ist ein Beitrag zum Thema: In sechs Tagen hat Gott die Welt erschaffen, am siebten muss er ruhen (Ausnahme). Am achten Tag geht die Sonne auf, aber das wird eine andere Geschichte. Seite 30
Das
Abbild der Unendlichkeit
(Die geopferte Perfektion) Punkt 1) Warum muss man seine Perfektion opfern? Weil im Muster der Unendlichkeit ein Fehler enthalten ist - und uns deshalb das Leben ebenfalls nur dann erhalten bleibt, wenn in uns genauso dieser Fehler enthalten ist, denn nur damit sind wir ein „Abbild der Unendlichkeit“. Punkt 2) Warum muss der Zufall diesen Fehler aussuchen? Weil im Muster der Unendlichkeit sich ein vom Zufall ausgesuchter Fehler befindet, - und uns deshalb ebenfalls nur vom Zufall ausgesuchte Fehler zum Abbild der Unendlichkeit machen! Punkt 3) Warum sucht der „Zufall“ in jedem Fall das Beste als Fehler aus? Weil, welchen Teil auch immer der Zufall ausgesucht hätte, es in jedem Fall das Beste von der Unendlichkeit, nämlich ihre absolute Perfektion erwischt hätte - und deshalb ebenfalls nur der Zufall das Beste von uns, nämlich unsere relative Perfektion, erwischt. Punkt 4) Warum muss dieser Fehler in uns selbst sein? Weil der Fehler in der Unendlichkeit enthalten ist, - und uns deshalb ebenfalls nur eigene Fehler zum Abbild der Unendlichkeit machen! Punkt 5) Warum muss man dieses Opfer im Verborgenen erbringen? Weil die Unendlichkeit das Opfer auch im Verborgenen erbracht hat (wer hätte es denn auch wahrnehmen können, es gibt ja außer der Unendlichkeit nichts, denn „unendlich“ umfasst alles) - und uns deshalb ebenfalls nur ein verborgenes Opfer zum Abbild der Unendlichkeit macht! Ein praktisches Beispiel zur Symbolik von Punkt 1 – 5 Punkt 1) Mit dem Opfer ist es ungefähr so wie mit einem Zirkusdirektor: Es war einmal ein Zirkusdirektor, der wollte einen Zirkus eröffnen. Er legte die Eintrittspreise für die Sitzplätze fest. In der hintersten Reihe müssten die billigsten Plätze sein, dachte er sich. Je weiter sich die Reihen der Mitte näherten, desto teurer legte er die Eintrittskarten fest. Der Platz in der Mitte müsste eigentlich der teuerste sein, freute er sich, für diesen Platz werde er am meisten einnehmen. Doch halt, sagte er sich, dummerweise muss ich ausgerechnet den besten Platz für die Artisten, Tiere und Attraktionen opfern. Leider nehme ich für den besten Platz kein Geld ein. Den besten Platz muss ich opfern. Was würde nun geschehen, wenn er diesen Platz nicht geopfert hätte: Die erste Vorstellung würde schon nach wenigen Minuten vorbei sein. Punkt 2 und 3) Nun denkt sich der Zirkusdirektor: Der Zufall hat genau den Mittelpunkt als besten Platz auserkoren (in diesem symbolischen Beispiel symbolisiert der Architekt, der das Zirkuszelt geplant hat, denn Zufall), aber was der Zufall macht, interessiert mich nicht. Ich bestimme, dass nicht der Mittelpunkt der beste Platz ist, sondern ich sage: Der beste Platz ist ein Platz in der dreiundzwanzigsten Reihe. Dann opfert er seinen selbst ausgesuchten Platz für die Artisten. Was wird nun geschehen: Vielleicht kann er eine Vorstellung noch hinüberretten, nach dieser Vorstellung jedoch ist der Zirkus gestorben. Punkt 4) Nun denkt sich der Zirkusdirektor: Ich bin reich, ich werde jemanden beauftragen, der soll das Opfer für mich erbringen. Er ruft nun einen Theaterdirektor an, und sagt ihm: Ich bezahle dir alles Geld, das ich besitze, wenn du in deinem Theater den besten Platz opferst, während ich meine Vorstellung habe. Was würde dann geschehen? Auch dann würde der Zirkus nicht überleben, denn Gesetze der Natur kann man sich mit keinem Geld der Welt erkaufen. Punkt 5) Warum muss der Zirkusdirektor das Opfer im Verborgenen darbringen? Weil, wenn der Zirkusdirektor die Eintrittspreise festlegt, noch gar keine Zuschauer da sind, welche sehen könnten, dass er den besten Platz für die Artisten geopfert hat. Nur unsere geopferte Perfektion macht uns
zum Abbild Gottes!
Seite 31
Religion Ich bin Gott
Ich bin der einzige Gott Außer mir gibt es keinen anderen Gott Ich bin ewig, allgegenwärtig und allmächtig Solange ihr eure Fehlerhaftigkeit nicht anerkennt, seid ihr nicht mein Abbild! Solange ihr nicht mein Abbild seid, lasse ich euch sterben Ich bin ein kompromissloser Gott! Wenn ihr alle gemeinsam mein Abbild werdet, bleibt ihr mit mir am Leben Ich bin ein ewiger Gott! Als mein Abbild überlasse ich euch die Früchte unserer Schöpfung Ich bin ein selbstloser Gott! Ich beanspruche nur die geopferte Perfektion, mehr brauche ich nicht. Ich bin ja nur eine Struktur, ein Muster, ein System, ein übergeordnetes Prinzip! Nichts und niemand kann mich beugen, nicht einmal ich selbst. Damit ihr mein
Abbild werdet, zerstöre ich euch die falschen Götter,
und alles dahinter Verborgene bringe ich ans Licht.
Ich bin die Wahrheit. Nur wer die Wahrheit hat, hat
mich. Mit der Erlösung ist es nicht so, dass da ein
Kasperl kommt und der sagt dann: „Tri-Tra-Trallala,
die Erlösung ist da!“.
Gut
und Böse
Die fehlerhafte Struktur ist gut, der Drang zur Perfektion ist böse! Mit unseren Fehlern sind wir gut, sie zu beheben ist böse! Die Vermehrung des
Bösen erfolgt dadurch, indem wir unseren Fehler nicht
nur an uns nicht haben wollen, sondern ihn auch noch in
andere hineininterpretieren und ihn dort bekämpfen.
Genesis: Von allen Früchten dürft ihr essen, nur vom Baum in der Mitte (Ausnahme) dürft ihr nichts essen, sonst werdet ihr sterben, denn diese Früchte seid ihr selbst. Auf den Schneemann bezogen: Das ganze Schneefeld kannst du dir gestalten, nur diesen einen Fehler (das Schneeloch) in der Mitte des Schneefeldes (Ausnahme) lasse unberührt, sonst wirst du sterben, denn dieser Fehler bist du selbst. Behebst du diesen Fehler, behebst du dich selbst. Seite 32
Philosophisches
Kann Gott einen Stein
erschaffen, der so schwer ist, dass er ihn selbst
nicht heben kann?
Gott kann nichts erschaffen, was ihm seine
Allmächtigkeit raubt. Ein Stein, der ihm zu schwer ist,
würde ihm seine Allmächtigkeit rauben. Ein für ihn zu
schwerer Stein würde Gott seine Göttlichkeit rauben. Er
wäre dann nicht mehr Gott! Gott kann alles machen, bis
auf die Ausnahme: Gott kann nicht machen, dass er nicht
Gott ist. (Das allgegenwärtige System kann nicht machen,
dass es nicht allgegenwärtig ist!) Das ist die einzige
Ausnahme in der Allmacht. Nein, er kann es nicht, denn Gott ist allmächtig, bis auf eine Ausnahme: Die Moral von der
Geschichte:
Auch in der Allmacht Gottes ist die Ausnahme enthalten. Durch den Fehler in der Allmacht Gottes ist Gott allmächtig. Die Moral von der Geschicht`: Fehlerfreies gibt es nicht. Die Fehlerhaftigkeit kann man in einem Labor jederzeit und sooft man will überprüfen. * Was ist „Bewusstsein“? Das Bewusstsein ist der sich selbst bewusst gemachte Dauerimpuls. Vor der Evolution war sich der Dauerimpuls seiner nicht bewusst. Der Dauerimpuls macht sich schrittweise selbst bewusst. Da der Dauerimpuls auch als Bewusstsein nur EINS ist, ist er nicht teilbar und kann sich somit selbst nicht ergründen. Das ist ungefähr so, wie wenn man mit einem PC, welcher 1MB Festplatte hat, mit einem 1MB großen Programm die Funktion des Programms erkunden möchte. Das Programm kann nur feststellen, dass auf der Festplatte ein Programm vorhanden ist, aber nicht, wie es funktioniert. Nur, wenn man den Dauerimpuls teilen könnte, dann könnte die eine Hälfte erkunden, was die andere Hälfte ist. Oder, wenn es zwei Dauerimpulse gäbe, dann könnte der eine erkunden, was der andere ist. Folglich kann sich der Dauerimpuls die Umstände seines Ursprungs nicht bewusst machen. Wie der Ur-Impuls entstanden ist, werden wir also nie erfahren. Das bleibt die Ausnahme, der Fehler oder das schwarze Loch in der Allwissenheit. Fazit: Auch in der Allwissenheit ist die Ausnahme enthalten, auch die Allwissenheit kann nicht perfekt werden, den Wunsch nach wissen, woher der Fehler im NICHTS gekommen ist, müssen wir opfern, bis auf eine Ausnahme: Der Ur-Impuls wird von der Dualität als duales Gegenstück zum fehlenden Bezugspunkt erzwungen, die näheren Umstände darüber bleiben für immer verborgen. Die Unwissenheit über die
Herkunft des Ur-Impulses ist
ein Fehler oder die Ausnahme in der Weisheit. Diese Ausnahme bleibt für immer
das schwarze Loch in der Allwissenheit.
Die zunehmende Unordnung der Erscheinungsform des
Ur-Impulses bedingt als dualen Gegensatz eine
Zunahme der Ordnung des Bewusstseins. Der Fehler im
Bewusstsein (das Nichtwissen über die Herkunft des
Ur-Impulses setzt jedoch eine Grenze des Bewusstseins
und somit als duales Gegenstück auch eine Grenze im
zunehmenden Bewusstsein.. Das bedeutet: Nachdem
keine Lebensform, wie intelligent sie auch werden mag,
jemals wissen kann, wie der Ur-Impuls entstanden ist,
kann auch keine Lebensform jemals den Dauerimpuls in
NICHTS auflösen. Begriffe und Dimensionen: Warum sich diese unsere Welt ausgerechnet so und nicht anders entwickelt hat, liegt an der Beschaffenheit des Ur-Impulses und war Zufall. ER hätte sich auch ganz anders entwickeln können. Da wir über die Herkunft des Ur-Impulses nichts wissen und auch der „Ur-Zufall“ keiner Gesetzmäßigkeit unterlegen ist, können wir einfach nur zur Kenntnis nehmen, dass sie sich so und nicht anders entwickelt hat. Seite 33
LyrischesDie
Angst und die Einsamkeit
Das SEIN, voller Angst nur eine Illusion zu sein, einsam und verlassen im ewigen Vakuum, die Ausnahme im absoluten NICHTS, ein Fehler im NICHTS. Das SEIN, nur ein Fehler im
NICHTS
Keinen Bezug zu irgendetwas. Aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes erscheint das Seiende dual, von relativ unendlich klein nahezu stufenlos bis zu relativ unendlich groß. Eine relativ perfekte Illusion. Das ist ungefähr so, wie wenn man mit einem Filmprojektor ein Bild auf eine Leinwand projiziert. Eine wunderschöne Projektion, ein Traum. Nur schade, dass niemand da ist, der diesen Traum bewundern kann! Die Idee vom Menschenwerden ist geboren. Als Mensch könnt es seinen Traum bewundern. Einmal den Genuss erlebt zu haben, sich als Mensch bewundern zu können, wird der Dauerimpuls nicht mehr in ihren einsamen und allein gelassenen Ur-Zustand zurückkehren wollen. Wenn es jetzt seinen Ur-Zustand nicht mehr anstrebt, warum sollte es dann ein Gleichgewicht anstreben? Es würde sich dann ja nur von vielen kleinen Fehlern im NICHTS zu einem einzigen großen Fehler im NICHTS verwandeln und niemand wäre wieder da, um sich als einzigartigen, wunderbaren Fehler im NICHTS zu erleben. Diese unsere Welt mit unseren
ureigenen Fehlern beleben,
das ist der einzig wirkliche Gottesdienst. Das Bewusstgewordene verhindert das Wiedererreichen des Gleichgewichtes des Dauerimpulses. Es müsste uns entweder alles bewusst werden, was nicht möglich ist, denn die Ursprungsumstände des „Fehler im NICHTS“ bleiben immer eine Ausnahme in unserer Bewusstheit, oder es müsste wieder alles Unbewusst werden, was ebenfalls nicht möglich ist, denn etwas Bewusstes kann nicht mehr unbewusst werden. Warum hat sich der Dauerimpuls durch den „Urknall“ ausgerechnet dual entfaltet? Weil das Ursprungssystem dual ist („NICHTS“ - „Fehler“). Die
Dualität war schon immer da als „das NICHTS und sein
Fehler“.
(Im Ursächlichen ist der duale Gegensatz zugleich auch die Ausnahme) Warum hat das System den Menschen ausgerechnet mit den Mitteln der Evolution (dem immer wiederkehrenden Leben, Weiterentwickeln und Sterben) erschaffen? Der Fehler im NICHTS, zur Ewigkeit verurteilt, wollte nur einmal das Gefühl erleben, sterben zu können, und das in allen Varianten und Variationen. Die Ewigkeit wollte das Sterben
fühlen.
Aber Moment mal, was ist dann mit der Ewigkeit? Alles ist dual mit einer Ausnahme und nur relativ grenzenlos? Kann denn dann die Ewigkeit nicht auch nur relativ ewig sein? Seite 34
Anfang und Ende der Ewigkeit Die Ewigkeit ist
Dual und hat einen Anfang und ein Ende. Die Frage, was
vor dem Anfang war und was nach dem Ende ist, stellt
sich nicht. Denn zuerst ist das Ende, dann der Anfang:
Das Ende der unbewussten Ewigkeit (die Ewigkeit war
schon immer da, sie hat es jedoch nicht gewusst, denn es
fehlte ihr der Bezugspunkt) ist zugleich der Anfang der
bewussten Ewigkeit. Dazwischen ist die Ausnahme, welche
alles schrittweise bewusst macht.
Die Ausnahme macht
aus einer Illusion eine Wirklichkeit
Die Dualität der Ewigkeit mit einer Ausnahme: unbewusste Ewigkeit - bewusste Ewigkeit, dazwischen die Bewusstwerdung als Ausnahme. Die Bewusstwerdung erhöht die Unordnung alles Vorhandenen und vermindert die Unordnung des Bewusstseins. Das Bewusstsein kann jedoch nicht absolut geordnet werden, eine Ausnahme (das Nichtwissen über die Herkunft des Ur-Impulses) setzt die Grenze. Der Unordnung als dualer Gegensatz zur Ordnung ist deshalb auch eine Grenze gesetzt, siehe auch Seite 3 ( . . . und dieser Ablauf von Ereignissen verwandelt das Schneefeld in ein Chaos bis auf eine Ausnahme. . .) Deshalb kann unser Vorhandensein weder untergehen, noch in einen absolut ungeordneten Zustand kommen. Es ist in beiden Richtungen, sowohl beim "Unordnen" des Seins als auch beim Ordnen des Bewusstseins, Grenzen gesetzt. Die Ewigkeit ist nur „relativ“ ewig, sie ist natürlich genauso vermindert um den „relativen Wert“. In diesem Falle ist der „relative Wert“ die „Zeit der Bewusstwerdung“. Vorher hat es keine Zeit gegeben, nachher wird es keine Zeit mehr geben. Die Zeit ist nur ein Ablauf von sich ständig wiederholenden Ereignissen in den verschiedensten Dimensionen. Einmal in die eine Richtung, dann wieder in die andere Richtung. Eine Sekunde ist ein Kreis. Eine Minute ist ein größerer Kreis, der aus 60 kleineren Kreisen besteht. Eine Stunde ist wieder ein Kreis, usw. Der Wendepunkt der Zeiten (der Kreislauf der Gestirne) ereignet sich in den verschiedenen Kreisläufen. Manches wiederholt sich nach einem Tag, manches nach einem Monat, manches nach einem Jahr, manches nach 2000 Jahren usw., und alles dreht sich vorher ins Gegenteil, bevor es sich wiederholt. Nach wir uns selbst bewusst geworden sind wird es weiterhin einen Ablauf von Ereignissen geben, wir werden diesen jedoch nicht mehr als Zeit empfinden. Physikalisch ausgedrückt: Die Ewigkeit muss in seiner gesamten Bandbreite einmal gestorben sein (einmaliger Gegenimpuls), um ewig zu sein. (ewiger Dauerimpuls). Erst der einmalige Gegenimpuls führt zum ewigen Dauerimpuls. Alles fängt immer mit dem Gegenteil an: Wer z. B. nach oben baut (Turm), muss zuerst nach unten bauen (Fundament), es sei denn, er baut den Turm zu Babel. Seite 35
Das ewige Sein hat sich zufällig
selbst wahrgenommen und
erkennt sich als einsame und sinnlose Belanglosigkeit. Das ganze Spektakel, das wir Universum nennen, entfaltet sich, um vielfältigen Sinn in die Belanglosigkeit des ewigen Seins zu bringen. Woher kommen wir? Was machen wir hier? Wohin gehen wir nachher? Wir alle sind einmal geboren worden und am Tage der Geburt beginnt der Lebenskampf. Für alle. Für manche mehr, für manche weniger, manchmal mehr und dann wieder weniger. Aber er ist da. Niemand kann sich ihm entziehen. Und so kämpfen wir unser ganzes Leben um eines Tages diesen Kampf zu verlieren. Das ist die traurige Fassade des Lebens. Hinter der Fassade ist das genau umgekehrt. Wir sind nie geboren worden. Wir waren immer schon da (auch schon in der Ewigkeit vor dem Urknall), es war uns jedoch nicht bewusst. Wir entwickeln uns, um uns selbst bewusst zu machen. Erst wenn wir uns des Lebens vollkommen bewusst sind, bleiben wir immer da. Das kann man in einem Labor jederzeit und sooft man will nachvollziehen. Ist eine Information einmal da, geht sie nicht mehr weg. Wenn wir uns selbst bewusst
gemacht haben,
ist der Trieb des Weiterentwickelns für alle Zeiten befriedigt. Das Ende der Vergangenheit ist dann zugleich der Anfang der Zukunft! Als Bezugspunkt das Leben in seiner bunten Vielfalt: Menschen, Tiere und Pflanzen! Jedes einzelne Leben als ein unverzichtbarer Teil der gesamten Einheit des Lebens. Nichts kann fehlen, wo sollte es auch hinkommen? Bei der Entstehung eines Lebens vereinigen sich: Ein Samen (geringste Qualität, höchste Quantität) mit einer Eizelle (höchste Qualität, geringste Quantität). Ein Teil unseres Gehirns erscheint uns als nahezu ruhend. Das ist das ruhende Archiv der vergangenen Erinnerungen. (Das ewige Gedächtnis wird in der abendländischen Mythologie „das Buch des Lebens“ genannt). Dieser Teil greift zeitlos ein. Denn im Kreislauf der Zeit kann nichts unwiderruflich verloren gehen. Es kann nur in einen anderen Zustand versetzt werden (in diesem Fall in den zeitlosen Zustand). Dieser Teil korrigiert auch Ereignisse aus längst vergangenen Tagen Er drängt uns zu Situationen, die wir in der Vergangenheit bei anderen verurteilt haben, denn so wie man bewusst andere richtet, so richtet man sich unbewusst selbst. Nichts kann
unwiderruflich verstorben sein, bis auf eine Ausnahme,
zu der kommen wir aber noch später.
Das Leben, die kleinste, feinste und edelste Ausnahme vom Ur-Impuls
Das Leben ist die Ausnahme (der Fehler) des
Ur-Impulses. So wie das Vakuum seinen Fehler (den
Ur-Impuls) nicht beheben kann, so kann der Ur-Impuls
seinen Fehler (das Leben) nicht beheben. Um sich
ansatzweise einen Begriff machen zu können, was das
Leben ist, dient folgender Vergleich: Mit dem Lebens
ist es ungefähr so wie mit einem Kühlschrank: Wenn
man aus dem Innenraum die Wärme herauszieht, wird er
kalt. Wenn man aus dem „Dauerimpuls“ das Lebendige
herauszieht, bleibt das Leblose übrig! Wenn ich
abends den Sternenhimmel betrachte, dann erstaunt es
mich jedes Mal, wie viel lebloses Zeug da übrig
geblieben ist, um das bisschen Leben zu gewinnen.
Das Leben ist eine einzige Einheit, nahezu stufenlos
dual und hat sich im Laufe der Evolution ständig
geteilt, wobei bei der Teilung beide Teile exakt
gleich bleiben, bis auf eine Ausnahme. Bei den
folgenden Teilungen wieder exakt gleich bis auf eine
Ausnahmen.
Seite 36
„Missing Links“ im „Dualen System
mit einer Ausnahme“Der
folgende Vergleich beschreibt keinen
biologischen Vorgang, sondern
lediglich das System, nachdem sich auch biologische Vorgänge verhalten, denn es hat nie ein anderes System gegeben und es kann auch nie ein anderes geben. Vereinfachte Symbolik: Die Entstehung einer Art kann man ungefähr vergleichen mit einem Legokasten mit 100 grünen Steinen. Mit der Hälfte baut man ein grünes Männchen, die andere Hälfte, vergleichbar mit der Nachgeburt (Plazenta) verwirft man. Beim nächsten Mal tauscht man im Legokasten einen grünen Legostein in einen blauen. Dann baut man wieder mit der Hälfte ein grünes Männchen, die andere Hälfte mit dem blauen Legostein verwirft man. Beim nächsten Mal tauscht man im Legokasten wieder einen grünen in einen blauen Legostein, sodass man dann schon zwei blaue Legosteine hat, mit der einen Hälfte baut man wieder ein grünes Männchen, die andere Hälfte mit den zwei blauen Legosteinen verwirft man. So tauscht man im Legokasten Schritt für Schritt eine Farbe aus, bis dass man den Vorgang 50 mal durchgeführt hat, wobei man den Legokasten jeweils nur um eine Ausnahme verändert hat. Beim einundfünfzigsten Mal, nachdem man 50 grüne Männchen geschaffen hatte, baut man plötzlich blaue. Die
Vermehrung der Ausnahmen als Schöpfer der Vielfalt!
Obwohl man den
Legokasten bei jedem Schritt nur um eine Ausnahme
verändert hat, entstehen keine zweifarbigen Männchen
(missing Links). Ausnahmen bestätigen die Regel. Die
blauen Männchen, die "neugeborene Art" in diesem
evolutionären Prozess, schaffen sich nun einen eigenen
Legokasten und beginnen dieses Spiel wieder bei Null
(richtig gesagt: bei eins), genauso wie alle
vorhergehenden neu geschaffenen grünen Männchen mit
ihrem Legokasten genauso wieder von vorne anfangen,
nachdem sie Ausnahme für Ausnahme die blauen Steine
wieder ausgetauscht haben, sonst würde diese Art
aussterben. Aussterben tut eine Art nur dann, wenn sie
sich nicht mehr nach dem „Dualen Systems mit einer
Ausnahme“ verhält, das heißt, keine Ausnahme zulässt
oder eine Ausnahme überspringt. Dann allerdings betrifft
es im Nachhinein die gesamte Art. Nichts kann das
natürliche Muster (die Grundstruktur) wieder Herstellen.
Das kann man ungefähr mit genmanipulierten Lebensmittel vergleichen, welche aufgrund ihrer Makellosigkeit natürliche Lebensmittel verdrängen, am Ende der Kette aber ihre Funktion als Lebensmittel verlieren, da in ihrer Entstehung der Zufall als Erstverursacher (siehe Seite 48) ausgeschlossen bleibt und sie sich deshalb zuletzt selbst als Lebensmittel eliminieren und eine Funktion als Todesmittel aufnehmen. Auch kann man es vergleichen mit einem verkleideten falschen Arzt, welcher alle anwesenden Ärzte aufgrund seiner Verkleidung am Unfallort verdrängt, selbst aber dann dem Unfallopfer nicht helfen kann. Genmanipulation funktioniert nur solange, solange sie sich im Rahmen der "Ausnahme" bewegt. Auch wenn die angeführten Vergleiche extrem vereinfacht symbolisiert sind, lassen sie das komplexe System erahnen. Warum seit langer Zeit fast nur mehr das Denken mutiert und selektiert, dazu siehe Seite 48 Vom menschlichen Leben als das Leben mit der höchsten Qualität und der geringsten Quantität bis zu den Mikroorganismen mit der geringsten Qualität und der höchsten Quantität ist das Leben, systematisch abgestuft, zwingend vorhanden. Der Unterschied zwischen „Bewusstsein“ und „Leben“ ist der, dass das Bewusstsein der sich selbst bewusst machende Dauerimpuls ist, während das Leben der durch die Dualität in lebendiges und lebloses aufgeteilter Ur-Impuls ist. Alle Eigenschaften, welche sich getrennt haben, waren im Ur-Impuls als Einheit enthalten. Seite 37
Der Zwang zum
Sterben: Leben
und Tod stehen einander dual gegenüber. Mit einem Opfer
synchronisiert man das Leben mit der allgegenwärtigen
Struktur. Vom Opfer mit der größten Qualität und der
kleinsten Quantität bis zu den Opfern mit der größten
Quantität und der kleinsten Qualität sind alle Opfer
zwingend erforderlich. Ohne diese bleiben wir selber das
Todesopfer und sind der nahezu stufenlosen Dualität
ausgeliefert: Vom Säuglingssterben bis zur
Altersschwäche, vom einzelnen Unfall bis zur globalen
Katastrophe, vom Selbstmord bis zum Völkermord, vom
schnellen Tod bis zum qualvollen Leid zwingt sich das
Sterben auf: In Wellenbewegungen (einmal mehr, einmal
weniger, einmal früher, dann wieder später) und immer im
Kreis, damit es im Gleichgewicht bleibt (einmal dieses
Volk, dann jenes Volk, manchmal die anderen, dann wir,
einmal du, dann wieder ich) Auch wenn es in der
jeweiligen Zeit nicht den Eindruck erweckt, die Ewigkeit
kennt keine Ungerechtigkeit. Alles gleicht sich
irgendwann wieder ungefähr aus. Es muss temporäre
Ungerechtigkeiten geben, aber wehe denen, die sie
verursachen. So ist nun mal das System.
Der
Bewusstwerdungs-Prozess dreht sich mit immer höher
entwickeltem Leben solange weiter, bis
eine Lebensform den Fehler im System erkennt und ihn sich als einzigartige Ausnahme erhält. Dieser
Fehler gibt dem Leben die gleiche Struktur wie dem
unendlichen Muster. Man synchronisiert sich mit dem
unendlichen Muster. Relativ zur allgegenwärtigen
Struktur schwingt man dann nicht mehr. Dadurch endet die
Ermüdung. Damit endet der Zwang zur Evolution, denn dann
bleibt alles am Leben bis auf eine Ausnahme, nämlich der
Tod. Wenn das Sterben endet, öffnet sich das universale
Gedächtnis, das in jedem von uns zur Gänze gespeichert
ist (jeder könnte theoretisch in jedem auferweckt
werde). Dann kann sich wieder jeder erinnern, welche
Rolle er sich in der Evolutionsgeschichte selbst
zugedacht hatte und was daraus geworden ist und welchen
Sinn die unter innerem Zwang erfolgten Handlungen
hatten, wie eigenartig sie auch immer waren
(Schopenhauer: „Man kann tun, was man will, aber nicht
wollen, was man will") Und dann sind alle wieder da. Der
Tod war nur eine Illusion.
Multifunktion Evolution: Die Evolution als das Veredeln der Funken und des Quietschens, das Bewusstsein-Machen des Unbewusstseins, das Vervielfältigen der Einheit zu einer nahezu unendlich breiten Vielfalt, um der Einsamkeit entrinnen zu können und das beste von allem: Als ewig Seiende erfüllt uns die Evolution auch das für uns einzige unerreichbare, nämlich sterben zu können. Wenn auch nur als perfekt inszenierte Illusion. Doch ausreichend lange und intensiv genug, um das ständige Leiden und Sterben (und ohne Zugriff auf seine bereits erlangten und unwiderruflich gespeicherten Erfahrungen immer wieder von Anfang an beginnen zu müssen) restlos satt zu haben und dadurch zu der Einsicht zu gelangen, dass die Unvergänglichkeit ein Segen ist und kein Fluch. Stell dir vor, wir sind die Ewigkeit. Wir können alles vollbringen, nichts ist uns unmöglich, bis auf eine Ausnahme: Wir können nicht sterben. Doch jetzt spielen wir uns ein Spektakel vor mit Mord und Totschlag, Kriege, Katastrophen, Krankheiten, Leiden und Sterben und können so erleben, wie es ist, wenn man zugrunde geht. In dieser relativ zur Ewigkeit kurzen Zeit lernen wir mehr und mehr begreifen, dass das ewige Dasein unvergleichbar besser ist als sterben zu können. Wer in der Lage ist, das zu verstehen, der versteht auch alles Unmenschliche bis zur heutigen Zeit und allen Zeiten davor. All das, was wir uns selbst und unserer Umgebung angetan haben bzw. unsere Umgebung uns angetan hatte, wie unmenschlich es auch immer gewesen sein mag, erscheint dann in einem anderen Licht. Mögen die grausamen, faschistoiden und traurigen Fassetten des Todes für uns ewig Seiende noch so eine Faszination ausgeübt haben, vom Sterben haben wir endgültig mehr als genug. Die Illusion des Vergehens hat seinen Zweck erfüllt. Seite 38
Chronologie des Entstehens
Bezüglich des NICHTS ist unsere Theorie unbegrenzt. (Der
absolut unendlich kleine Punkt ist durch die absolut
unendlich große Geschwindigkeit absolut unendlich groß).
Das NICHTS existiert also nur theoretisch, in der Praxis
jedoch hat das NICHTS einen Fehler. (Die
Ur-Dualität: NICHTS-FEHLER bzw. Theorie - Praxis). Wie
dieser Fehler entstanden ist, werden wir nie wissen, das
bleibt der Fehler in der Allwissenheit.
Auf das Beispiel von Seite 3 bezogen symbolisiert das Schneefeld das NICHTS, der Schneemann symbolisiert den Fehler. Das schwarze Loch symbolisiert den ursächlichen einmaligen Impuls. Der Fehler oder auch der "Dauerimpuls“ (der relativ unendlich kleine Punkt) erscheint uns aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes als relativ unendlich große Unendlichkeit. Diese opferte einen Teil von sich für das Universum. Nun hat das Universum auch diesen Fehler. Der Bewusstwerdungs-Prozess (die Ausnahme in der Ewigkeit) macht uns das alles bewusst.
Ewige Energie als Produkt der gebremsten Geschwindigkeit. Man kann das ungefähr vergleichen mit einem Automotor, bei dem man durch das Bremsen der Umdrehungs-Geschwindigkeit des Motors Energie für den Antrieb der Räder abzweigt. Ewige Geschwindigkeit kommt vom Fehlen eines Bezugspunktes des „Dauerimpulses“. Aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes im Vakuum kommt der Dauerimpuls bzw das, was der Bewusstwerdungs-Prozess daraus gemacht hat, zu keiner absoluten Ruhr. Gebremste ewige Bewegung = ewige Energie. Seite 39
Die durch eine Ausnahme unwuchtige Rotation schwingt! Wir haben drei
Grenzen der Geschwindigkeit: Die theoretisch unendliche
Geschwindigkeit des Vakuums, die relativ unendliche
Geschwindigkeit des Fehlers im Vakuum und die durch den
„Urknall“ gebremste Lichtgeschwindigkeit. Die Aussage:
„Nichts bewegt sich schneller als das Licht“ ist
grundsätzlich richtig, jedoch unvollständig. Vollständig
ist:
Alles bewegt sich schneller
als das Licht bis auf eine Ausnahme: Die relevanten
Bewegungen.
Der Ur-Impuls verhilt sich nach dem „Urknall“ wie kinetisch (symbolisch) und breitete sich impulsartig mit relativ unendlicher Geschwindigkeit in nur eine Richtung aus, nämlich durch die Wahrnehmung seiner selbst in die Richtung seiner Wahrnehmung (die Geburt der Impulserhaltungseigenschaften). Der Fehler im Wellental relativ zum Wellenberg krümmte die Ausbreitung in die uns bekannte Form des Universums. Durch das herunterbremsen auf c konnte sich der Impuls in andere Energieformen umwandeln und damit auch in alle Richtungen ausbreiten, jedoch nur mehr mit c.
Das unendliche Muster schwingt. Nachdem alles Vorhandene mitschwingt (ausgenommen unsere zur Perfektion neigenden Gedanken) ist diese Schwingung nicht messbar und deshalb physikalisch bedeutungslos. Was geschieht nun, wenn auch unsere Gedanken die gleiche fehlerhafte Struktur wie „das unendliche Muster“ annimmt indem wir uns unsere ureigenen Fehler erhalten? Die gleiche Struktur bedeutet die gleiche Schwingung. Das gleiche Schwingen verursacht eine relative Ruhe. Das Denken schwingt mit der Schwingung des Körpers mit. Das ist ungefähr so wie beim Reiten: Man macht die Schwingung des Pferdes mit. Je synchroner sich Reiter (Denken) und Pferd (Körper) bewegen, desto mehr harmonieren beide. Je besser Reiter und Pferd harmonieren, desto weniger ermüden beide. Je mehr Geist und Körper harmonieren, desto weniger ermüden beide. Die seine Fehler erhaltenden Gedanken schwingen mit der Schwingung des fehlerhaften Körpers mit. Das bedeutet relative Ruhe. Solange die Gedanken nicht mit dem Herzen schwingen, vibrieren beide. Solange man vibriert ist man ständig unzufrieden. Nichts kann die Unzufriedenheit befriedigen, ausgenommen die Harmonie zwischen Geist und Körper. Wenn man in einem schwingenden
System mit der gleichen Frequenz schwingt,
ist man relativ zu diesem System ruhig. Ruhend ermüdet man nicht! Darin
liegt das Geheimnis vom Leben und vom Sterben.
Diesen universellen Vorgang kann man mit einem einfachen Experiment mit einer unwuchten, horizontal angeordneten Schwungscheibe, welche das unendliche Muster aufweist (ein Loch und eine Erhebung) und verschieden dicke Glasplatten, welche ebenfalls ein Loch und eine Erhebung aufweisen, jederzeit ungefähr symbolisieren. Legt man die Glasscheiben so auf das Schwungrad, das Erhebung und Loch genau zusammenpassen, dann wird nichts zerbrechen. Weisen die Glasplatten nicht die gleiche Struktur auf, bekommt es zu einer Vibration. Je nach dicke der verschiedenen Glasscheiben tritt ein Zerbrechen der Glasscheiben früher oder später ein. Die verschieden Glasplatten symbolisieren die verschieden Leben. Es setzt jedoch eine tiefe Kenntnis des gesamten Systems voraus, um die Symbolik des Experimentes als solches zu erkennen. Seite 40
Chronologie des Erhaltens Wenn
das System einen Teil seiner selbst von der einen zur
anderen Seite verschiebt, opfert es in Wirklichkeit
nichts, denn es bleibt ihm ja alles erhalten. Bis auf
eine Ausnahme, ein Opfer erbringt es trotzdem: Es opfert
seine makellose Perfektion. Das ist ungefähr so, wie
wenn man auf einem zugeschneiten Schneefeld einen
Schneemann baut. Der Schnee bleibt erhalten, nur die
Regelmäßigkeit des Schneefeldes wird zerstört. Auch ist
es etwa so, wie wenn man frühmorgens an einem Sandstrand
eine Sandburg baut. Kein Sandkorn geht verloren, es wird
nur die Regelmäßigkeit des Sandstrandes zerstört.
Die
Perfektion ist zerstört, etwas Neues ist entstanden.
Die Vision der Ewigkeit, sterben zu können, ist nur Illusion! Das Vakuum kann seinen Fehler(den Ur-Impuls) nicht beheben Das Leblose kann seinen Fehler (Das Leben) nicht beheben! Wenn wir erkennen, dass wir nicht wirklich tot sein können, werden wir aufhören, uns das Sterben vorzuspielen! Der Sinn des Lebens ist: "Mit seinen ureigenen Fehlern ewig zu leben!" Das Streben, seine ureigenen Fehler zu beheben ist das sinnloseste im Leben! Das Fundament der
Energieerhaltung: Der Ur-Impuls (Energie, siehe
Seite 48) ist Aufgrund des Fehlens eines Bezugspunktes
zugleich SEIN und auch NICHT-SEIN. Nachdem die Energie
auch NICHTS-SEIN ist, ist sie zugleich auch
ALLES-SEIN. Energie kann nicht mehr oder weniger
werden, da sie bereits ALLES und NICHTS ist. Ausnahme:
Wenn sich das NICHTS verändert, verändert sich auch
das ALLES. Das Verhältnis ALLES zu NICHTS bleibt
jedoch unverändert. Die mittlere Energiedichte bleibt
konstant. Das kann man in einem Labor jederzeit und
sooft man will nachvollziehen. (Die Fluktuation
verändert sich mit der Größe des Vakuums)
Seite 41
In unseren Augen können wir den gesamten Vorgang des Systems ungefähr nachvollziehen: Das System schaut ins NICHTS auf der Suche nach sich selbst
Damit aber die
mittlere Dichte konstant noch vor dem Nullpunkt bleibt,
müssen ständig neue „Himmelskörper“ geboren werden. Wenn
wir unser Auge beleuchten, hört der schwarz Punkt auf
sich auszudehnen, je nach Stärke der Beleuchtung. Das
bedeutet: Bringen wir Licht in das System, hört es auf,
sich weiter auszudehnen. Die maximale Stärke, mit der
wir das System beleuchten können ist der
durchschnittliche Wert des „denkenden Teils des Systems“
(das, was wir alle zusammen Denken) und dem Rest der
Gesamtheit, dem „nichtdenkenden“ Teil. Wenn unsere
Gedanken die Wirklichkeit beleuchtet, endet die
Ausdehnung des Systems. Anders ausgedrückt: Wenn der
denkende Teil der Gesamtheit sich selbst findet, bringt
er Licht ins System. Die Ausdehnung des Systems stoppt.
Die Gesamtheit dehnt das mit Lichtgeschwindigkeit
rotierende System aus (bei jeder Umdrehung um eine
Ausnahme (Fehler)) Stoppt das System, wird es relativ zu
uns ruhig. Wenn man relativ zum Licht in Ruhe ist, hört
es auf, sichtbar zu sein.
Die Sterne am Himmel kann man nicht finden, sie bleiben für uns Information, bis auf eine Ausnahme: Jener Teil der Information, welchen wir uns bewusst gemacht haben, bleibt real. Die Sterne kann sich das Bewusstsein nicht bewusst machen, sie bleiben Information. Die genauen Hintergründe des Sternenhimmels bleiben als Fehler in der Allwissenheit im Dunkeln. Die Sterne am Himmel kann man nicht finden. Mit den Sternen am Himmel ist das ungefähr so wie mit dem Fahrtwind, der aufhört zu existieren, wenn man zum Stillstand kommt. Obwohl man ihn während der Fahrt real verspürt hatte und er so real war, dass er physikalische Eigenschaften angenommen hatte, war er doch nur eine Illusion, denn er verliert seine Existenz, wenn man sich relativ zur Luft nicht mehr bewegt. Wo kommen die Sterne hin, wenn man sie nicht mehr findet? - Dorthin, wo auch der Fahrtwind hinkommt, wenn man stehen bleibt. Die Grenze des Bewusstseins steht im dualen Gegensatz zur Grenze des Dauerimpulses. Wenn die Grenze der des Bewusstseins erreicht ist, dann ist auch der Dauerimpulses an seiner Grenze. Beide Grenzen sind verschränkt (siehe Seite 34, vorletzter Absatz) Das bedeutet, wir perfektionieren solange unsere Welt kaputt, bis wir erkennen, dass sie nicht kaputt zu kriegen ist, denn alles war vom Anfang an perfekt (bis auf die eine Ausnahme) Wir führen solange gegen uns selbst Krieg, bis wir erkennen, dass wir diesen Krieg nie gewinnen können, denn das System ist uns immer um die eine Ausnahme (einen Fehler) voraus. Seite 42
Darwins Grenze: Das Ende von „Fressen und Gefressen werden So wie
das Schneefeld auf Seite 3 einen Teil von sich für den
Schneemann geopfert hat, so hat die Unendlichkeit einen
Teil von sich für das Universum geopfert. Dadurch hat
die Unendlichkeit auch diesen Fehler und das Universum
hat auch diesen Fehler. Und wir, als Teil dieses
Systems, haben ebenfalls diesen Fehler in uns. So ein
Pech auch. Wirklich schlimm ist jedoch, dass wir noch
immer versuchen, diesen Fehler zu beheben und dadurch
unser Dasein aufheben und dadurch ständig vermehren. Um
zu erkennen, dass dieser Fehler nicht behebbar ist,
müssen wir intelligenter werden. Der Prozess von
Weiterentwickeln, Fortpflanzen und Sterben entwickelt
unsere Intelligenz schrittweise immer weiter und weiter,
so lange, bis wir intelligent genug sind, um zu
erkennen, dass dieser Fehler nicht behebbar ist. Dann
endet der Kreislauf von Leben und Sterben. Die
Unsterblichkeit war immer
Wirklichkeit.
Anders ausgedrückt: Unsere Anwesenheit bedingt einen „Fehler“ in der Struktur des Systems. Wir als Teil des Systems haben diesen Fehler ebenfalls in uns. Beginnen
wir, uns unsere ureigenen Fehler zu erhalten,
fängt auch das System an, sich seinen ureigenen Fehler (nämlich uns) zu erhalten, denn wir sind der denkende Teil des Systems und es ist ein und derselbe Fehler. Das Spiel des Lebens Wir
gewinnen es miteinander, wir verlieren es miteinander!
Das
Spiel des Lebens führt nicht zum Tod. Das ist so wie
beim Schachspielen: Man gewinnt manchmal und man
verliert manchmal. Wer oft gewinnt, wird lasch und baut
ab. Wer oft verliert, wird ehrgeizig und baut auf. So
wechseln sich Gewinnen und Verlieren ab. Man kann endlos
spielen. Nur wer sich nicht an die Spielregeln hält,
wird vom Spiel ausgeschlossen. Wer beim Schachspielen
mit dem Turm diagonal fährt, wird des Spieles verwiesen.
Genauso ist es mit dem Leben: Nur wenn wir uns nicht an
die Spielregeln halten, werden wir vom Leben
ausgeschlossen. Es gibt nur eine einzige Spielregel:
„Nichts darf fehlerfrei werden“. Solange wir uns nicht
an diese Spielregel halten, werden wir des Lebens
verwiesen. Wir sterben.
Einer für alle - alle für
einen
Alle Errungenschaften dieser Welt sind stets von
einzelnen Menschen oder ganzen Organisationen regelmäßig
und auch systematisch missbraucht worden. Die
Erkenntnis, dass uns das Nicht-Beheben unserer ureigenen
Fehler über den Tod erhebt, kann nicht missbraucht
werden, deshalb der letzte Grundsatz:Der letzte Grundsatz
Solange sich nicht alle ihre Fehler erhalten, bleibt niemand am Leben! Entweder alle - oder niemand! Eine Ausnahme bestätigt diesen Grundsatz. Seite 43
Was hat das Universum mit uns zu tun? Um sich ein Bild vom Universum machen zu können, benötigt man ein „ETWAS.“ Dieses ETWAS, was auch immer das sein mag, teilt man in 2 Teile: Schwarz und Weiß. Weiß symbolisiert das Leben, Schwarz das Leblose. Man nimmt nun das Schwarze (das Leblose) und vermischt einen Tropfen Weiß (Leben) dazu. Das streicht man auf eine Leinwand. Dann nimmt man etwas Weiß (Leben) und vermischt einen Tropfen Schwarz (lebloses) dazu. Damit macht man auf der Leinwand einen weißen Punkt. Auch wenn das ganze leblose vom Leben durchdrungen ist, kann es sich doch nur an einem einzigen Punkt bewusst machen, nämlich an dem Punkt, wo sich das Leben „konzentriert“ (weißer Punkt). Aja, und nicht zu vergessen, man schneidet noch ein kleines Loch in die Leinwand. Das Loch symbolisiert das geheimnisvolle „Etwas“, mit dem man die Leinwand bemalt hat. Das Bild ist fertig. Die Leinwand kann man eigentlich weglassen, das Bild ist ins NICHTS gemalt. Das Bild im NICHTS beantwortet uns die Frage, was das Universum mit uns zu tun hat: Wir sind das Universum! Eine Frage bleibt jedoch offen: Wer sind wir? Wir, dieses geheimnisvolle ETWAS, die wir uns zu einem Universum "aufgeblasen" haben? Das bleibt für immer ein Geheimnis. Leider. Ins letzte Fenster können wir nicht hineinschauen. Wir sind ewig, allgegenwärtig, aber nicht allmächtig. Allmächtig ist nur unsere Fehlerhaftigkeit, unsere Unvollkommenheit. Die Unvollkommenheit ist so mächtig, dass man sie auch „Gott“ nennen kann, wenn man unbedingt den Begriff Gott verwenden will, obwohl dieser Begriff von den Religionen und Weltanschauungsgruppen bis zur Unkenntlichkeit zugemüllt worden ist. Die Unvollkommenheit herrscht über alles, immer und überall. Nichts kann sie beugen. Sie sorgt dafür, dass nichts fehlerfrei ist. Das hat einen ursächlichen Grund (siehe Seite 48) Die Sehnsucht, dass Lebensgefühle der Unvollkommenheit Nichts wurde öfters beschrieben, nichts wurde öfters besungen. Kaum ein Lied hat mit weniger Worte die „Sehnsucht“ als das Lebensgefühl der Unvollkommenheit auf den Punkt gebracht als das Lied von Rocco Granata: „Buona Notte, alles, was man will, das kann man nicht haben, Sehnsucht wirst du immer im Herzen tragen“ Der Weisheit aktuellster Schluss: Die Sehnsucht nach immer mehr und immer weiter werden wir niemals los, auch wenn wir die Evolution bis ins unendliche treiben. Wir sollten
deshalb die Evolution bewusst und gezielt
beenden.
Ob die Evolution (das Veredeln der Funken und des
Quietschens) etwas Gutes oder Schlechtes ist, kann man
mit dem Biertrinken vergleichen: Bis zu einem gewissen
Maß ist alles gut, dann fängt es an schlechter und
schlechter zu werden. Auch kann man die Evolution mit
einer Muschel vergleichen, die sich einen Fehler
(Sandkorn) eingefangen hat. Sie kann ihren Fehler nicht
beheben, sie kann jedoch etwas großartiges (eine Perle)
daraus machen. Jedoch nur bis zu einer gewissen Größe.
Darüber hinaus würde die Perle zum Problem
werden.
(Bewusst und gezielt beenden als Komplementarität vom zufälligen, unbewussten Beginn) Seite 44
Illusion und Wirklichkeit: Der Fehler im
Vakuum ist Wirklichkeit, sein nahezu unendlich
vielfältiges Erscheinen ist Illusion.
Jedes einzelne
Detail der Illusion ist jedoch
relativ zu allen anderen Details Wirklichkeit. Mathematisch symbolisiert: Nehmen wir an, die Wirklichkeit ist PLUS, die Illusion ist MINUS. Die Einheit ist Wirklichkeit, also PLUS, die Vielfalt ist Illusion, also MINUS. Aus der Sicht der Einheit ist die Vielfalt eine Illusion: Einheit (Plus) mal Vielfalt
(Minus) =
Illusion (Minus),
eine Illusion ist jedoch aus der Sicht der anderen
Illusion Wirklichkeit (Minus
x Minus
= Plus). Das
ist ungefähr so, wie wenn ein Normaler drei Deppen
begegnet, relativ zum Normalen sind die drei Deppen
blöd, jeder Depp ist jedoch relativ zu den anderen
Deppen normal.Die Vielfalt ist Wirklichkeit bis auf
eine Ausnahme:
Nur aus der Sicht der Einheit ist die Vielfalt eine Illusion. Umgekehrt ist es genauso: Die Einheit ist Wirklichkeit bis auf eine Ausnahme: Für die Vielfalt ist die Einheit nur eine Illusion. Unsere Wirklichkeit ist vielfältig und doch EINS Wir sind viele und doch EINS Wir sind alles selbst! . Wo auch immer wir uns hinwenden, wir sehen immer nur uns selbst. Deshalb bist du unentschuldbar, Mensch wer du auch bist, wenn du richtest, denn worin du den anderen richtest, darin verurteilst du dich selbst, weil du, der Richtende, letztendlich alles selber tust! Wo immer wir uns
auch hinwenden, wir sehen immer nur uns selbst. Der
„Urknall“, so wie wir ihn beschrieben haben, ist in
Wirklichkeit kein Zusammenstoß mit sich selbst,
sondern lediglich die Wahrnehmung seiner selbst. So
wie sich auf Quantenebene durch Beobachtung das
Verhalten messbar verändert, so geschah es auch im
Ursächlichen. In unserem wahrnehmbaren Bereich
vollzieht sich das ständig, sowohl physisch wie auch
psychisch, als Bestandteil unseres täglichen Lebens
nehmen wir es jedoch nicht wahr.
EINS im dualen System mit seinen Ausnahmen 0) Das Vakuum. 1) Der Fehler im Vakuum. 2) Das duale System (Vakuum/Fehler) oder auch (Vakuum/Ausnahme) 3) Das duale System mit einer Ausnahme. Auch digitale Systeme sind nach diesem System aufgebaut (Binärcode) Die Festplatte eines Computers teilen wir symbolisch in ein duales System: 1111111111 0000000000 (duales System) Man nimmt von der einen Seite eine 1 heraus und gibt sie auf die andere Seite zu den Nullen 111111111 00000100000 Dann nimmt man wieder eine 1 von der einen Seite und gibt sie wieder zu den Nullen 11111111 000001001000 usw. So entsteht jedes Programm nach demselben System. Schritt für Schritt, jeweils nur um eine Ausnahme. Es gibt in der Gesamtheit unseres Vorhandenseins kein anderes System. Seite 45 Im Folgenden bezeichnen wir das Vakuum als "NULL" und seinen Fehler als "EINS" Die mit Vakuum "aufgeblasene" EINS
Ich bin in dir und du bist in mir!
Im Vakuum (Null) befindet sich éin Fehler (EINS) und in der EINS befindet sich ein Fehler, ein Vakuum (NULL) Lebendiges durchdringt das gesamte leblose, lebloses durchdringt das gesamte lebendige (Holistik) Alles
Vorhandensein ist nur eine mit Vakuum durchdrungene
EINS. So wie die EINS im Vakuum das Vakuum nicht
zerstört, bis eine Ausnahme, nämlich die Perfektion
des Vakuums ist zerstört, so kann das Eindringen des
Vakuums in die EINS die EINS nicht zerstören sondern
bewirkt lediglich dass sich EINS bewusst machen
kann, vergleichbar mit einer gezippten Software, die
erst dann ihre „Intelligenz“ erhält, wenn man sie
entzippt und als bewusste EINS sich wiederum des
Vakuums, in dem es sich befindet, bewusst machen
kann, nicht aber zerstören. Bewusst gemacht ist das
Vakuum dann nicht mehr Illusion, sondern
Wirklichkeit.
Das Universum als ein absichtsloser Impuls im unbegrenzten Vakuum, der sich mit Vakuum zu einem gigantischen Gedanken "entzippt." Eine sich selbst verwirklichende Idee (Seite 48: Ein Herz formiert sich ein Gehirn, um nicht nur zu erkennen, dass es schlägt, sondern auch zu erkennen, warum es schlägt.) *
In der
Frühgeschichte war man der Meinung, alles ist ein
Kampf der Elemente und Gestirne und so hielt man sie
für Götter. Später war man der Meinung, alles ist
ein Kampf zwischen Gut und Böse und man ordnete Gut
und Böse in verschiedene Religionen ein. In der
Neuzeit war man der Meinung, alles ist ein Kampf
zwischen Licht und Schatten und man forcierte die
Wissenschaft. Alles ist jedoch ein Kampf zwischen 0 und 1
Alles ist nur
eine Angelegenheit der
Gegensätze zwischen -
dem Vakuum (NULL) ((Nichts)) und seinem Fehler (EINS) ((Alles)) In
der gemeinsamen Einsicht von NULL und EINS
sich gegenseitig nicht aus der Welt schaffen zu können (mit Gegensätze leben zu müssen) vollendet sich das Sein. Für alles gibt es eine
Ausnahme (bis auf eine Ausnahme): Die
Ewigkeit ist ausnahmslos immun
gegen Missbrauch.
Dieses „Ausnahmslos“ ist die Ausnahme von unserer Welt der Ausnahmen! Alles gleicht sich immer wieder irgendwann ungefähr aus! *
Der 3.
Weltkrieg
Der 3. Weltkrieg ist der gemeinsame Krieg aller - - für ein mit dem "Muster der Unendlichkeit" kompatibles Weltbild. Auch wenn der letzte aller Kriege keine Todesopfer fordert, so wird er doch als der schrecklichste in die Ewigkeit eingehen. Der Beginn steht auch schon fest: Es ist der Tag, an dem der Gedanke überspringt! Das Ende des 3. Weltkrieges entspricht einer Vorsehung: Kein Stein in unserer Welt der Gedanken kann über dem anderen geblieben sein! Seite 46
Und es ur-knallte
doch!
Die Kausalität ist das stärkste Argument gegen die Urknall-Theorie. Der Urknall musste eine Ursache gehabt haben. Diese Ursache wurde wiederum von einer Ursache verursacht, diese wiederum und wiederum und wiederum usw. Das Kausalprinzip schreibt das so vor. Oder doch nicht? Kann es im Kausalprinzip eine Wirkung ohne Ursache geben, die das Prinzip der Kausalität trotzdem nicht verletzt? Infinite Monkey (Version 2) Ein Affe hat eine Schreibmaschine mit unendlich vielen Tasten N (Null) Doch eine Taste unter den unendlich vielen Tasten ist die Taste U (Urknall) Und so sitzt er an seiner Schreibmaschine und tippt zufällig Tasten. Ewig tippt er verschiedene N. Dass er jemals die Taste U tippen würde ist so gut wie ausgeschlossen. Die Taste U, eine Taste unter unendlich vielen N-Tasten zufällig zu drücken ist fast unmöglich. Das kann man vollkommen vergessen. Und so tippt er eine Ewigkeit lang immer N-Tasten. Und doch geschieht irgendwann etwas, das auch ein mal geschehen musste, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es geschehen kann, größer ist als Null. Er drückt die Taste U (Urknall) Und alle fragten sich, wo denn die Ursache für den Urknall hergekommen ist? Die Ursache ist nirgendwo hergekommen, sie war schon immer da. Der Urknall hat die Ursache in sich mitgetragen, sie war nur nie aktiv. Der Zufall hat die Ursache aktiviert. Und wer hat dann den Zufall aktiviert? Den Zufall hat niemand aktiviert, der war bei jedem Tastendruck auf eine N-Taste aktiv, denn der Affe drückte immer zufällig die Tasten. Und wo kam dann der Affe mit seiner Schreibmaschine her? Der kam nirgendwo her, den gibt es nämlich gar nicht. Er symbolisiert nur den Zufall. Der Zufall selbst hatte keine Ursache. Er war schon immer schon da und auch schon immer aktiv, bei jedem zufälligem Tastendruck. Das Etwas im Nichts Punkt 1) Das nicht nichts ist, ist unbestritten. Sonst wären wir nicht da. Wäre jemals absolut nichts gewesen, es wäre immer so geblieben. Also gibt es ein „Etwas“, symbolisiert durch ein „Teilchen." Dieses Teilchen muss schon immer dagewesen sein, sonst könnte man daraus keinen Energieerhaltungssatz ableiten. Was ist dieses Teilchen? Man kann es auf nichts beziehen. Man hat keinen Bezugspunkt, es ist ja sonst nichts da, auf das man es beziehen könnte. Ohne Bezugspunkt ist das Teilchen lt. Relativitätsprinzip sowohl da – als auch nicht da (es fluktuiert). Punkt 2) Wenn das Teilchen aber sowohl da ist als auch nicht da ist, dann widerspricht es genauso dem Energieerhaltungssatz. Denn wenn es da ist, ist Energie da, wenn es nicht da ist, ist keine Energie da. Das kann nicht sein. Folglich ist zugleich zum Teilchen auch ein Anti-Teilchen da. Die Summe beider Teilchen ist Null und widerspricht somit nicht dem Energieerhaltungssatz. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren gleichzeitig. Sie sind gleichzeitig da und auch gleichzeitig nicht da. Die Summe ist immer Null, egal, ob sie gerade da sind oder nicht da sind. Punkt 3) Die Summe von allem ist Null. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren deshalb gleichzeitig. Wäre das Teilchen vor dem Anti-Teilchen da, wäre die Summe für diesen Augenblick nicht Null. Beide Teilchen fluktuieren deshalb gleichzeitig. Die Gleichzeitigkeit der Teilchen bewirkt eine Orientierungslosigkeit der beiden Teilchen zueinander. Wäre das Teilchen früher da, könnte sich das Anti-Teilchenüber den Standort des Teilchen orientieren. Bei gleichzeitigem Erscheinen ist eine Orientierung nicht möglich. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren aufgrund ihrer gegenseitigen Orientierungslosigkeit an verschiedenen Stellen. Die unendlich vielen Möglichkeiten bewirken, dass beide niemals nahe genug fluktuieren und sich dadurch wahrnehmen können. Es ist unter unendlich vielen Möglichkeiten zu unwahrscheinlich, dass sie an derselben Stelle fluktuieren. Deshalb wissen sie voneinander nichts. Seite 47
Punkt 4) Im NICHTS (beliebig viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten) fluktuieren sie bei jeder Fluktuation nicht nur gegenseitig an verschiedenen Stellen, sondern auch bei jeder Fluktuation an verschiedenen Stellen, denn es gibt keinen Bezugspunkt, Bezugssystem oder Koordinatensystem, an den sie sich orientieren könnten. Von Ewigkeit zu Ewigkeit fluktuieren deshalb Teilchen und Anti-Teilchen irgendwo im NICHTS, beide an verschiedenen Stellen und auch bei jeder Fluktuationen an verschiedenen Stellen. Sie wissen voneinander nichts. Dass sie sich jemals treffen könnten, ist zu unwahrscheinlich. Bei unendlich vielen Möglichkeiten kann man das so gut wie fast ausschließen. Punkt 5) Und doch geschieht irgendwann etwas, das auch einmal geschehen muss, wenn die Wahrscheinlichkeit, dass es geschehen kann, größer ist als Null. Trotz der unendlich vielen Möglichkeiten geschieht das unmögliche. Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren nebeneinander und nehmen sich dadurch gegenseitig wahr (Wechselwirkung). Vom Doppelspaltexperiment weiß man, dass eine Wechselwirkung den Sachverhalt verändert. Die Wechselwirkung bei der Wahrnehmung der Teilchen bricht ihre Symmetrie. Teilchen und Anti-Teilchen sind nicht mehr symmetrisch. Asymmetrisch können sie sich gegenseitig nicht mehr aufheben. Sie können nicht mehr zurück ins NICHTS fluktuieren. Es gibt keinen Weg zurück. Ab jetzt geht es nach vorne, denn beim Takt zurück ins NICHTS können sich Teilchen und Anti-Teilchen aufgrund der gebrochenen Symmetrie gegenseitig nicht mehr aufheben. Der Takt bekommt eine Richtung. Teilchen und Anti-Teilchen fangen an, sich bei jedem Takt mehr und mehr ins NICHTS zu projizieren. An ihrer eigenen Projektion können sie sich jetzt auch orientieren. Sie selbst sind ab nun ihr eigenes Bezugssystem, von dem heraus sie sich als ganzes Universum projizieren werden. Takt für Takt und so wie sie auch schon ewig waren, gegensätzlich (Engelchen und Teufelchen). Aber vielleicht sind die Teilchen keine Teilchen, sondern Ladungen? (+/-), die sich jedes Mal, wenn sie erscheinen, sofort anziehen, der Takt reicht jedoch nicht aus, um zusammen zu stoßen. Bevor sie zusammenstoßen können, verschwinden sie wieder. Doch einmal sind sie nahe genug, sodass die Zeit eines Taktes ausreicht, um mit relativ unendlicher Geschwindigkeit zusammen zu stoßen. Die relativ unendliche Geschwindigkeit bremst sich auf Lichtgeschwindigkeit herunter. Die frei werdende Bewegungsenergie des Zusammenstoßes als Energie für das dadurch entstehende Universum. - Wie auch immer, eine letzte Antwort gibt es nicht (siehe Seite 48) Ein ETWAS mit einer Ruhemasse größer als null bewegt sich mit unendliche hoher Geschwindigkeit relativ zu seinem ruhenden Bezugspunkt und trägt bei der Kollision unendlich hohe Energie mit sich. Da man für die Entstehung des Universums keine unendlich hohe Energie benötigt braucht sich dieses ETWAS gar nicht mit unendlich hoher Geschwindigkeit bewegen, kann es auch gar nicht, sondern lediglich fast unendlich schnell. Seite 48
Eigentlich ist alles ganz banal Das unbegrenzte
Vakuum (das NICHTS, siehe Seite 8) hat einen
Fehler. Ein einziger
orientierungsloser Impuls (siehe Seite 46 + 47),
der im Vakuum keinen Widerstand findet, um zu
enden. Das Vakuum hat diesem Impuls nichts
entgegen zu setzen, um ihn zu beenden. Das
Vakuum kann seinen Fehler nicht beheben. Auch
der Impuls selbst kann
sich mangels Wechselwirkung nicht selbst
beenden. Das kann man in einem
Labor jederzeit und sooft man will
nachvollziehen (Vakuumfluktuation)
Das unbegrenzte Vakuum ist ein rein philosophischer Begriff (beliebig viele, gleichberechtigte, theoretische Möglichkeiten.) Man kann ihm deshalb auch absolut unendliche Eigenschaften zuordnen, von Null (NICHTS) bis Unendlich (ALLES). Der Fehler im Vakuum ist jedoch real vorhanden und kann daher nur relative Eigenschaften haben. Orientierungslos (im NICHTS gibt es keine Koordinaten) fluktuieren Teilchen und Antiteilchen gleichzeitig, jedoch an unterschiedlichen Stellen (sie wissen voneinander nichts). Irgendwann geschah zufällig etwas, das nach Murphys Gesetz auch einmal geschehen musste: Teilchen und Anti-Teilchen fluktuieren zufällig annähernd an derselben Stelle und nehmen sich gegenseitig wahr (der Zufall als Erst-Verursacher). Ihre gegenseitige Wahrnehmung (Wechselwirkung) bricht ihre Symmetrie. Asymmetrisch heben sich Teilchen und Antiteilchen nicht mehr gegenseitig auf. Der Impuls kann nicht mehr zurück ins NICHTS. Ab jetzt geht es vorwärts. Der ewig zeitlose Takt (sein/nicht-sein) bekommt eine Richtung. Es beginnt die Zeit. Der Impuls nimmt sich selbst wahr. Er erkennt, dass er ist, er erkennt jedoch nicht, was er ist. Auf der Suche nach der verlorenen Symmetrie projiziert sich der Ur-Impuls als Ur-Muster (Vakuum/Fehler) fraktal zu relativ unendlich vielen asymmetrischen Fraktale, wobei sich jedes Fraktal um mindestens eine Ausnahme (einen Fehler) relativ zu allen anderen Fraktale verändert bis zu einer Struktur des Denkens, der Intelligenz, dem letzten Schritt. Als Intelligenz strebt der Ur-Impuls nach Vollendung dieser Entwicklung. Als Intelligenz können wir uns nämlich selbst als Ur-Impuls (als ewig seiende, nicht-enden-könnende Energie) erkennen. Als Intelligenz haben wir nämlich auch die Möglichkeit, nicht nur zu erkennen, dass wir sind, sondern auch zu erkennen, was wir sind: Ein ganz banaler Fehler im Vakuum, der schon immer da war, sich jedoch nie wahrgenommen hatte. Die Symmetrie bleibt jedoch gebrochen. Es gibt keinen Weg zurück ins Nichts. Ein einziger, absichtsloser, sinnbefreiter Impuls ist real. Durch die Wahrnehmung seiner selbst projiziert sich der Impuls zu relativ unendlich vielfältigen, sinngebende, multidimensionalen Informationen (Illusionen). Aber: Jede Illusion ist relativ zu allen anderen Illusionen real. Daraus ergibt sich: Alles ist real, bis auf eine Ausnahme: Relativ zum Ur-Impuls ist alles nur Information. Umgekehrt ist es das gleiche: In unserer Realität ist der Ur-Impuls nur Information, bis auf eine Ausnahme: Als unser Herzschlag ist er real. Könnte das Vakuum seinen Fehler besingen, es könnte einen Text von Andre Heller verwenden: „Wie mein
Herzschlag gehörst zu mir“
So wie das Vakuum einen Fehler beinhaltet, so wird auch Aufgrund der fraktalen Entwicklung alles Folgende einen Fehler beinhalten. Auch in der Allwissenheit wird dieser Fehler vorhanden bleiben, nämlich die Unwissenheit, was da eigentlich pulsiert. Eine letzte Antwort gibt es nicht. Nur philosophisch kann man diese Frage beantworten: Das Prinzip der Relativität selbst ist es, das wegen des Fehlens eines Bezugspunktes pulsiert oder fluktuiert, denn ohne Bezugspunkt ist es sowohl/als-auch, sowohl SEIN als auch NICHT-SEIN (gegensätzlich, siehe Seite 8 - 10) Da der fehlende Bezugspunkt schon immer gefehlt hat, war das Relativitätsprinzip auch schon immer da, es hatte sich jedoch nie wahrgenommen. Warum das Prinzip der Relativität so ist wie es ist und nicht irgendwie beliebig anders, ist auch philosophisch der Fehler in der Allwissenheit. Um
diese Frage doch noch beantworten zu können,
fragen wir einfach umgekehrt:
Können wir leben,
ohne eine letzte Antwort zu haben?
. Müssen wir damit leben, dass wir und unser Lebensraum unvollkommen bleiben? (siehe Seite 2 + 3) |